Das Weitwinkelzoom-Objektiv AF-S DX Zoom-Nikkor 17-55mm 1:2,8G IF-ED wiegt mit 755 Gramm fast genau so viel, wie das Gehäuse der Nikon D300s. Mit dem Preis von knapp 1.300 Euro ist diese Linse fast genauso teuer wie allein das Gehäuse. Aber wer sich für die Kombination dieser zwei Foto-Produkte entscheidet, der wird nicht enttäuscht.
Das Objektiv Nikkor 17-55 Millimeter ist speziell an das DX-Bildformat der digitalen Spiegelreflexkameras von Nikon angepasst. Diese Bezeichnung steht bei Nikon für einen CMOS-Chip mit Abmessungen von 23,6 x 15,8 Millimetern, der sehr oft bei aktuellen Consumer-DSLR-Kameras zum Einsatz kommt.
Die semi-professionelle D300s mit dem CMOS-Bildsensor im DX-Format mit 12,3 Megapixeln ist sehr gut mit dieser Optik kompatibel. Das Objektiv deckt den Brennweitenbereich von 26 bis 83 Millimetern beim Kleinbildformat ab und dient als ein solides Weitwinkelzoom. Viele Benutzer wissen die Farbsaumfreiheit, Kontrast und Schärfe dieser Optik zu schätzen. Dank der kontinuierlich hohen Lichtstärke von F 2.8 und des 3,2 Zoomfaktors kann man das Nikkor 17-55 Millimeter auch gut als permanentes Objektiv für die D300s verwenden. Seine Schwäche sind die hohe Streulichtempfindlichkeit sowie Reflexionen und Geisterbilder bei Gegenlichtaufnahmen. Auch ein Bildstabilisator wäre bei der 1.300 Euro teuren Optik sehr hilfsreich.
Wer den Sprung in die Profi-Klasse schaffen möchte, ist bei der Kombination der DSLR-Nikon D300s in Verbindung mit dem Nikkor DX 17-55 Millimeter bestens bedient. Eine teure, aber empfehlenswerte Fotoausrüstung.
-
- Erschienen: 06.03.2014 | Ausgabe: 4/2014
- Details zum Test
„sehr gut“ (82,0%); 4 von 5 Sternen
Bildqualität (50%): 80%;
Geschwindigkeit (20%): 75%;
Ausstattung (20%): 91%;
Bedienung (10%): 85%.