Gejammert wird beim M33, Nachfolger des Masters M32, nur auf hohem Niveau: Der Lautstärkeregler könnte laut „STEREO“ etwas „sämiger“ laufen und die abschaltbaren Anzeigen den Ausgangspegel anstelle des Eingangspegels abbilden. Optik und Haptik überzeugen auf ganzer Linie, Bonuspunkte gibt es für die massiven Alu-Standkegel samt mitgelieferten Untersetzern. „Prall“ findet man das Ausstattungspaket, hier wird unter anderem auf die Raumeinmessung, XLR-Eingänge, HDMI und die Möglichkeit zum Mono-Brücken-Betrieb mit 600 Watt an acht Ohm verwiesen. Die Erwartungen an den Klang, beflügelt von den Versprechungen der aufwendigen PURIFI-Eigentakt-Schaltung und der Digitalisierung aller analogen Eingangssignale inkl. Phono, werden erfüllt und sogar übertroffen: Mit dem NAD-Verstärker kommt ein „musikalischer Freudenspender“ ins Haus.
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- Erschienen: 09.04.2021 | Ausgabe: 5/2021
- Details zum Test
Klangurteil: 127 Punkte
Preis/Leistung: „überragend“, „Highlight“
„Hammer! Der NAD M33 strotzt vor dynamischer Souveränität, gewährt den Intentionen von Musikern und Toningenieuren alle Freiheiten. Und mit Dirac Live hat der M33 einen Trumpf, der anders kaum zu realisierende Klangvorteile bietet. Intellektuell anregender und emotional packender habe ich sehr lange keinen Hörtest mehr erlebt. NAD ist Jahrzehnte nach dem 3020 stark wie eh und je!“