Starke Ausstattung für den Preis
Zum Marktstart verkauft Motorola das One für knapp 300 Euro, womit sich das Gerät bequem in der Mittelklasse platziert. Trotz des erschwinglichen Mittelklassepreises weist das Datenblatt einige Eigenschaften auf, die man sonst eher von Oberklasse-Smartphones erwarten würde. So prangt auf der Rückseite eine Dual-Kamera mit solider Sensortechnik. Die zweite Linse löst mit 2 MP auf und dient der Erzeugung von schmucker Tiefenunschärfe bei Portrait- und Objektfotos. Optisch erinnert das Gerät ebenfalls an Highend-Modelle: Das 18:9-Display mit dünnem Bildrand und eine Einkerbung mit der Frontkamera erinnern an Apples Vorzeigehandy iPhone X. In Sachen Konnektivität erwartet den Käufer ebenfalls eine Vollausstattung mit NFC, Radio, WLAN-AC und aktuellem Bluetooth. Auch die Speicherausstattung kann sich sehen lassen. 64 GB Festspeicher inklusive Speicherkartenoption sowie geräumige 4 GB RAM sind verfügbar. Dank des 3,5-mm-Klinkenanschlusses können auch klassische Kopfhörer problemlos genutzt werden.Natürlich kann in der Preisklasse nicht alles optimal sein und so spart Motorola vor allem an zwei Stellen: Display und Rechenleistung. Als Prozessor kommt ein etwas angestaubter Snapdragon von 2016 zum Einsatz. Dieser genügt für Alltags-Apps völlig, zeigt aber bei topaktuellen 3D-Anwendungen bereits Ermüdungserscheinungen. Das 5,9 Zoll große Display löst nur in einfacher HD-Auflösung (1.520 x 720 Pixel) auf. Das ist zwar nicht per se unscharf, aber im Vergleich zur Konkurrenz eher schwach. Bei der Größe wäre zumindest Full-HD-Auflösung wünschenswert gewesen. Der Akku ist zudem mit 3.000 mAh für ein Phablet etwas klein geraten, kann aber immerhin mit dem mitgelieferten Schnellladegerät flott wieder aufgeladen werden.