Mit dem Moto G9 Play hat Motorola erneut ein fähiges Einsteiger-Smartphone ins Portfolio gezogen, das sich an Wenignutzer und Budgetorientierte richtet, die trotzdem Wert auf Optik legen. Ein randloses Display mit Waterdrop-Notch für die Frontkamera und eine schicke Rückseite in changierender Farbgebung wirken auf den ersten Blick hochwertig. Ein genauerer Blick ist zumindest in Bezug auf das Display ein kleiner Dämpfer: Es löst lediglich in einfachem, aber gestrecktem HD (1600 x 720 Pixel) auf. Im direkten Vergleich zu Full-HD-Displays sind die Schärfeunterschiede deutlich, ein Störfaktor bei der täglichen Bedienung ist das aber selten. Auf der Rückseite stehen Ihnen zwei nutzbare Objektive zur Verfügung: 48 Megapixel Weitwinkel und ein Makroobjektiv, das aufgrund der geringen 2-Megapixel-Auflösung kaum zu gebrauchen ist. Der zusätzliche Tiefensensor dient nur der Berechnung von Tiefeninformationen für Schärfentiefe-Effekte (Bokeh). Mit 4 GB Arbeitsspeicher ist das Mot G9 Play überraschen üppig bestückt. Auch der Festspeicher erlaubt mit 64 GB eine moderate Medien- und Fotosammlung. Im Zusammenhang mit einer 2-GHz-CPU arbeitet das moderne und unangetastete Android-10-System ruckelfrei. Bonus: Sogar das stabile AC-WLAN und NFC zum kontaktlosen Bezahlen via Google Pay sind an Bord – bei dem Preis eine Rarität. Mit der gebotenen Ausstattung sticht das Moto G9 Play den Großteil seiner Preiskonkurrenten aus.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 24.06.2021 | Ausgabe: 7/2021
- Details zum Test
„gut“ (2,5)
Grundfunktionen (30%): „befriedigend“;
Kamera (20%): „befriedigend“;
Display (15%): „befriedigend“;
Handhabung (15%): „gut“;
Akku (15%): „gut“;
Stabilität (5%): „gut“.