Mit dem Moto G 5G Plus hat Motorola ein solides Mittelklasse-Smartphone im Sortiment, das optisch altbackener wirkt, als es tatsächlich ist. Die Rückseite ist aus Kunststoff, dank der Texturierung allerdings eine nette Abwechslung zu den sonst monotonen, glatten Rückseiten. Das Display kommt im Randlos-Design samt doppelter Kameraaussparung, allerdings sind die Ränder im Vergleich zu vergleichbaren Konkurrenten immer noch recht dick. Auf der Rückseite befindet sich das vierfache Kameramodul, das drei wirklich nutzbare Linsen aufweist. Sie haben die Wahl zwischen der Standard-Weitwinkelline, einer Ultraweitwinkellinse für Landschaftsaufnahmen oder einer Makrolinse mit besonders geringer Naheinstellgrenze. Leider sind die Objektive bis auf das Standardobjektiv mit f/1,7 sehr lichtschwach. Das sorgt für schnell verrauschte Bilder bei schlechteren Lichtverhältnissen. Im Hellen dürfte die Fotoqualität in Ordnung sein.
Die Speicherausstattung fällt üppig aus: 128 GB reichen für moderate bis größere App- und Mediensammlungen wohingegen 6 GB RAM auch intensives Multitasking erlauben. Dank NFC-Schnittstelle können Sie mit dem Moto G 5G auch kontaktlos via Google Pay bezahlen. Auch die restliche Konnektivität erscheint zeitgemäß. Ein 5G-Modem macht das Smartphone bereit für den zukünftigen Highspeed-Mobilfunkstandard, der aktuell in Deutschland noch kein Thema für Endverbraucher ist. Schön: Der 5.000-mAh-Akku sorgt für tagelange Ausdauer. Motorola setzt auf ein unberührtes, pures Android 10, was die Update-Sicherheit sowie eine lange Software-Unterstützung garantiert, da die Android-Updates direkt von Google kommen und keinen Umweg über den Hersteller gehen müssen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 24.06.2021 | Ausgabe: 7/2021
- Details zum Test
„gut“ (2,4)
Grundfunktionen (30%): „befriedigend“;
Kamera (20%): „befriedigend“;
Display (15%): „gut“;
Handhabung (15%): „gut“;
Akku (15%): „gut“;
Stabilität (5%): „gut“.