Gelungener Mix aus hochglänzendem Gehäuse und kupferfarbenen Treibern – die ungewöhnlichen Proportionen tun dem markanten Design keinen Abbruch. Im Gehäuse steckt Technik, die Monitor Audio dem Concept 50 entliehen hat, einem 2022 vorgestellten Konzept-Lautsprecher, der später als sündhaft teurer „Hyphn“ in Serie ging. Darunter ein Hochtöner namens MDP III für Frequenzen bis 60 Kilohertz, zwecks optimierter Schallabstrahlung zwischen zwei RDT III getauften 108-Millimeter-Tiefmitteltönern verbaut. Im unteren Frequenzbereich sollen, unterstützt von zwei rückseitigen Reflexöffnungen pro Box, satte 48 Hertz drin sein, so Monitor Audio. Exakt nachgemessen hat „TechRadar“ zwar nicht, dennoch bescheinigt man dem Lautsprecher „sehr tiefe“ Bässe mit Kontrolle und guter Struktur. Auch an Rhythmusgefühl, Dynamik und Detailliertheit mangelt es dem Regallautsprecher nicht. Nur bei der Ansprache bleibt minimal Luft nach oben, hier zeigen einige Mitbewerber etwas mehr Biss. Kein wirklicher Nachteil, eher eine Frage des Geschmacks – fünf von fünf Klangpunkten sind am Ende locker drin. Klare Kaufempfehlung für alle, die den Studio 89 mit ähnlich hochwertigem HiFi-Equipment kombinieren können, um das letzte Quäntchen Musikalität herauszukitzeln.
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5 von 5 Sternen
„Editor's Choice“
Pro: Verbindung von Analyse und Unterhaltung; Offener und schön ausgewogener Klang; Auffällige Optik, makellose Verarbeitung.
Contra: manche wünschen sich vielleicht einen noch durchsetzungsfähigeren Klang; nicht ohne ernsthafte Konkurrenz; (zugegebenermaßen elegante) Ständer sind extra zu bezahlen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.