Der hohe Preis des Ultra-HD-Fernsehers - mit einem ziemlich „normalen“ Bildschirm-Diagonalenmaß von 126 Zentimetern - erscheint überzogen. Und nicht nur ein bisschen. Obwohl viel von der legendären Metz-Verarbeitungsqualität, zumindest bei Modellen wie diesem aus der Premium-Linie der Marke, auch nach wirtschaftlich schwierigen Jahren noch immer rüberkommt. Und obwohl die Wiedergabe-Eigenschaften des verbauten Direct-LED-Displays und gute Abstimmung der Signalverarbeitung über jeden Zweifel erhaben sind. Wahrscheinlich wäre etwa der besondere Komfort bei der Aufnahme linearer Programme, welchen die integrierte 500GB-Festplatte bietet, etlichen potentiellen ErwerberInnen nicht so wichtig wie eine zukunftsfähigere Konfiguration der SmartTV-Ebene. Die eigene, linuxbasierte Software kann deutlich weniger als die Betriebssysteme der prominenten Fernseher-Massenhersteller. Fein, aber nicht herausragend zudem das Audiosystem, dem man ruhig eine mächtigere Soundausgabe hätte angliedern dürfen.
04.02.2022