Welchen Nutzen hat das Zusatzdisplay – und dient es nur der Anzeige?
Das Zusatzdisplay auf der Rückseite dient primär der Anzeige von Statusinformationen. So kann die Akkulaufzeit, die Uhrzeit oder auch die bisher gegangene Anzahl an Schritten angezeigt werden, die von einer Smartwatch ermittelt und ans Smartphone übertragen werden. Aber auch eingehende E-Mails und Textnachrichten werden hier angezeigt, wobei die hohe Auflösung des vollfarbigen OLEDs eine ausführlichere Darstellung erlaubt als bei den meisten bisherigen Versuchen der Konkurrenz.Ein Unterschied zu vorherigen Umsetzungen ist zudem, dass der Nutzer wirklich interagieren kann: Per Fingerwisch kann zwischen diesen verschiedenen Info-Hubs hin und her geschaltet werden. Und nicht zuletzt dient das Display als Sucher für die Hauptkamera, wenn man das Handy für ein Selfie umdrehen möchte – denn auch hier schießt die rückwärtige Kamera schlicht bessere Fotos als die eigentliche Selfie-Kamera vorne. Der Nutzer hat damit die Wahl, wie er das Handy beim Fotografieren verwenden möchte.
Was sind die Haupteigenschaften, die das Display auszeichnen?
Wie bei Samsung-Smartphones handelt es sich um ein Super-AMOLED-Display, welches sich durch besonders stark ausgeprägte Kontraste und einen fantastischen Schwarzwert auszeichnet. Meizu hat es aber geschafft, noch einen zusätzlichen Mehrwert zu bieten, indem es beispielsweise einen bequemen Regler für die Farbtemperatur gibt anstatt nur eine einzelne Augenschoneinstellung. Besagten Blaufilter gibt es darüber hinaus auch noch. Kleines Manko für Filmfans: Während viele Top-Smartphones mittlerweile nicht nur sRGB abdecken sondern auch den im Kinobereich eingesetzten größeren DCI-P3-Bereich, schafft dies das Meizu nicht.Was passiert im sogenannten Spielemodus?
Eine Besonderheit des Pro 7 ist der Spielemodus: Sowie der Nutzer ein Spiel startet, erkennt das Smartphone dies automatisch und aktiviert ohne weiteres Zutun diesen Spezialmodus. Dabei wird einerseits die Systemleistung freigegeben, andererseits werden Benachrichtigungen jeder Art – abgesehen von Anrufen und Warnhinweisen – deaktiviert. So wird der Spielegenuss nicht unterbrochen.Warum ist bei mir kein Play Store von Google installiert?
Dann wurde das Smartphone eventuell als Grauimport direkt aus China erworben und nicht die eigentlich für den Export bestimmte Version. Bei in China genutzten Smartphones sind keine Google-Dienste vorinstalliert. Das kann aber behoben werden: Zunächst muss der Google Installer selbst beispielsweise aus dem Techulk-Forum geladen werden (Verwendung aber auf eigene Gefahr, denn wie immer bei der Installation von Software kann es dabei auch zu Problemen kommen). Die Datei muss dann auf der Hauptebene liegen, also nicht in einem Unterordner. Dann muss man in den Einstellungen die Installation von Apps aus unbekannten Quellen erlauben.Anschließend kann man die Datei über einen Explorer anklicken und öffnen. Innerhalb dieser App scrollt man nach unten bis zu Google Play und ignoriert einfach die anderen chinesischen Beschreibungen. Ein Klick auf Installieren ergibt einen Hinweis, dass auch das „Google Service Framework“ installiert werden muss – das ist ok, denn das wird stets benötigt. Im nächsten Screen tippt man auf das Symbol mit dem Pfeil nahe dem unteren Bildschirmrand. „Continue“ anklicken und die Installation für jede der Google-Apps bestätigen. Anschließend kann man sich schon mit dem Google-Account einloggen oder diesen neu erstellen. Beim ersten Öffnen des Play Store kann es mehrfach einen „Retry“-Klick erfordern, denn die Verbindung zu den Google-Servern ist oft sehr träge und es muss erst das aktuellste Update automatisch nachgeladen werden.