Wozu dient das Zusatzdisplay?
Bislang haben nur wenige Hersteller mit einem Zweitdisplay bei Smartphones experimentiert. Und wenn, dann diente es ausschließlich der Anzeige von Benachrichtigungen – einzige Ausnahme ist das bemerkenswerte Yotaphone. Das Pro 7 Plus geht eher in die Richtung des Letzteren und erlaubt auch eine Interaktion mit dem Displayelement. So kann der Nutzer per Fingerwisch zwischen den verschiedenen Info-Hubs hin und her schalten, außerdem dient das vollfarbige OLED-Display als Sucher für die Rückkamera, wenn diese als Selfiekamera genutzt wird. Davon abgesehen werden in dem kleinen Feld aber auch Statusnachrichten im Always-on-Stil eingeblendet.Was unterscheidet dieses OLED-Display von bisherigen?
Wie alle Super-AMOLEDs zeichnet sich das Display durch stark ausgeprägte Kontraste und einen fantastischen Schwarzwert aus. Meizu bietet allerdings noch einen spürbaren Mehrwert, indem man beispielsweise einen bequemen Regler für die Farbtemperatur beigegeben hat anstatt nur eine einzelne Augenschoneinstellung. Natürlich gibt es trotzdem auch besagten Blaufilter auf Knopfdruck für den schnellen Wechsel, wenn nicht eine bestimmte Farbtemperatur gewünscht wird.Welche Speichervarianten gibt es genau?
Leider bringen viele Händler sehr widersprüchliche Aussagen über die Speicherausstattung des Gerätes, da sie das Plus-Modell mit dem einfacheren ohne Plus durcheinanderwürfeln – auch aufgrund einer eher ungeschickten Vermarktung seitens Meizu. Das Pro 7 Plus gibt es ausschließlich mit 6 GB Arbeitsspeicher, aber in den Nutzer-Speicherausführungen 64 GB und 128 GB. Eine 6-GB-Variante für das normale Pro 7 gibt es nicht, dieses hat stets nur 4 GB sowie 64 GB Nutzerspeicher.Was passiert im sogenannten Spielemodus?
Wann immer der Nutzer ein Spiel startet, erkennt das Smartphone dies automatisch und schaltet in den Spezialmodus um. Dabei wird einerseits die Systemleistung freigegeben, andererseits werden Benachrichtigungen jeder Art – abgesehen von Anrufen und Warnhinweisen – deaktiviert. Der Spielgenuss wird also nicht von jeder WhatsApp oder anderen Nachricht unterbrochen.Wo ist der Play Store von Google versteckt?
Eventuell wurde das Smartphone über Umwege direkt aus China erworben und nicht die eigentlich für den Export bestimmte Version. Geräte, die eigentlich für den chinesischen Markt bestimmt sind, haben aber keinen Play Store installiert sondern nur einen hauseigenen von Meizu. Das ist aber kein Problem: Dazu muss zunächst der Google Installer beispielsweise aus dem Techulk-Forum geladen werden. Achtung, dies erfolgt auf eigene Gefahr, da die Installation von Fremdsoftware stets auch Probleme erzeugen kann! Die Datei muss auf der Hauptebene liegen, also nicht in einem Unterordner, ferner muss in den Einstellungen die Installation von Apps aus fremden Quellen erlaubt werden.Anschließend einfach die Datei über einen Explorer anklicken und öffnen, innerhalb der App nach unten bis zu Google Play scrollen und alle anderen chinesischen Beschreibungen ignorieren. Nach dem Klick auf Installieren folgt ein Hinweis, dass auch das „Google Service Framework“ installiert werden müsse. Da man dieses ohnehin benötigt, stimmt man hier einfach zu. Im nächsten Bildschirm wird das Symbol mit dem Pfeil nahe dem unteren Bildschirmrand angeklickt. „Continue“ und das Bestätigen der Installation für jede der Google-Apps schließen den Vorgang ab. Nach dem Anmelden mit dem Google-Account und ersten Öffnen des Play Store kann ein mehrfacher „Retry“-Klick nötig sein, denn die Verbindung zu den Google-Servern ist oft sehr träge und es muss erst das aktuellste Update automatisch nachgeladen werden.