Für wen eignet sich das Produkt?
Wie die meisten aktuellen „Pro“-Varianten richtet sich auch das Meizu Pro 6 an die Freunde übergroßer Smartphones. Zugleich wird hier das Pro wirklich ernst genommen: Die Ausstattung ist bärenstark und kann die versammelten Flaggschiffe der Konkurrenz in arge Bedrängnis bringen. Das gilt nicht nur für die klassischen Highlights wie Chipsatz oder Display, sondern auch für kleinere Nebendetails.
Stärken und SchwächenEine klare Stärke ist aber natürlich die Verwendung des neuesten MediaTek-Chipsatzes vom Typ Helio X25. In einigen Märkten wird aber scheinbar auch der Samsung Exynos 8890 zum Einsatz kommen. Beides sind bärenstarke Chipsätze, auf lange Sicht hin genügend Durchsatzstärke bieten werden. Das Display wiederum kommt mit extrem scharfen 1.920 x 1.080 Pixeln auf 5,2 Zoll Bilddiagonale – Full-HD. Bemerkenswert ist zudem die Verwendung von extra schnellem UFS-3.0-Speicher, während alle anderen Meizu-Modelle normalen eMMc-Flashspeicher nutzen. Auch bei der Klangqualität wird das Smartphone dank speziellen HiFi-Codecs punkten können. Einziger bislang ersichtlicher Nachteil: 2.560 mAh Nennladung sind für ein Spitzen-Smartphone heute unerwartet wenig. Der Verzicht auf eine Speicherkarte wiederum mag zwar manchen stören, angesichts von Speichervarianten mit 32, 64 und angeblich sogar 128 Gigabyte ist jedoch genügend Speicher vorhanden.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas Meizu Pro 6 wird eines der stärksten Smartphones am Markt, und natürlich sind auch alle modernen Extras wie NFC für mobile Bezahldienste und ein Fingerabdrucksensor mit an Bord. Mancher mag Quad-HD verzichten, doch das würde bei der Displaygröße schlicht nichts bringen. Preislich soll das Gerät mit 32 Gigabyte Speicher bei 2.800 Yuan liegen, im deutschen Online-Handel dürfte es also mindestens 400 Euro kosten. Auch eine 128-Gigabyte-Variante ist geplant und soll dann mit 3.500 Yuan schon erheblich teurer sein.