„Pro: Kompakte Abmessungen; Gute Akkulaufzeit.
Contra: Billige Haptik; Kein Laser-Autokus mehr; Kein Infrarot-Port mehr.“
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Unser Fazit
16.12.2016
LG G4 C
Starkes Display und gute Laufzeiten treffen auf schwaches Tempo und maue Kameras
Stärken
hohe Akkuausdauer
helles und scharfes Display
gute Verarbeitung
Schwächen
schwacher Prozessor und wenig Arbeitsspeicher
mäßige Fotoqualität
geringer Speicherplatz
Display
Bildqualität
Das G4c bietet mit seiner einfachen HD-Auflösung auf 5 Zoll Diagonale eine für die Preisklasse typische Pixeldichte. Texte und Bilder werden recht scharf dargestellt. Die leichte Krümmung des Displays bringt Dir keinen praktischen Vorteil; es handelt sich um ein reines Designelement.
Lesbarkeit bei Sonnenlicht
Die hohe Helligkeit hilft durchaus dabei, störende Reflexionen bei Sonnenschein zu kompensieren. Jedoch spiegelt das Display in direktem Sonnenlicht zu stark. Dafür sind Bildschirminhalte aus jedem Blickwinkel ablesbar. Die Devise lautet also: Schattiges Plätzchen suchen oder eine matte Displayschutzfolie aufbringen.
Kamera
Fotoqualität der Hauptkamera
Bei der Kamera hat LG augenscheinlich ein wenig gespart. Mit ihren 8 Megapixeln bietet sie zwar noch eine ordentliche Auflösung, aber laut Tests und Meinungen fehlt es den Bildern trotzdem an Schärfe, wodurch feine Details selbst bei gutem Licht verloren gehen. Zudem neigt die Kamera zur Überbelichtung.
Bilder bei schlechtem Licht
Bei Dämmerlicht und schummrigen Innenräumen macht sich nerviges, aber leider Handykamera-typisches Bildrauschen breit. Zudem wird die Bildschärfe merklich reduziert. Leider kannst Du hier nicht mit der Standard-App z.B. mit einem HDR-Effekt zur Nachbelichtung nachhelfen.
Fotoqualität der Selfie-Kamera
Die Kamera auf der Vorderseite kann mit der rückwärtigen Kamera durchaus konkurrieren, auch wenn die Auflösung mit 5 Megapixeln etwas niedriger ausfällt. Sie punktet mit ordentlicher Farbdarstellung und einem Weitwinkelobjektiv für Gruppenaufnahmen, schwächelt aber bei Bildschärfe und Kontrast.
Leistung
Schnelligkeit
In Sachen Hardwareausstattung hat LG offenbar auch mit dem Rotstift gearbeitet. Das Betriebssystem läuft laut Tests bei einfacher Nutzung zwar noch rund, aber ein paar Gedenksekunden beim Start von Apps musst Du tolerieren können. Wenn mehrere Apps gleichzeitig aktiv sind, macht sich der kleine Arbeitsspeicher bemerkbar.
Speicherplatz
Beim Speicher zeigt sich das G4c auch recht knauserig: Von den 8 Gigabyte Festspeicher bleiben nach Abzug des durch das Betriebssystem belegten Platzes noch magere 3 Gigabyte zur freien Verfügung übrig. Der Einsatz einer Speicherkarte ist also fast schon obligatorisch.
Akku
Akku
Der Akku kann mit einer für die Preisklasse ordentlichen Größe Aufsehen erregen und erfüllt in der Praxis auch das durch die Kapazität implizierte Versprechen langer Laufzeiten. Wenn Du Dein Handy täglich intensiv nutzt hält das Gerät einen ganzen Tag durch. Normal- und Gelegenheitsnutzer kommen auf rund zwei Tage.
von Gregor L.
08.05.2015
LG G4 Compact
Hat mit dem Vorbild eigentlich nur den Namen gemein
In österreichischen Online-Shops ist die Mini-Variante des LG-Flaggschiffs G4 aufgetaucht. Stimmen die Angaben der Shopbetreiber, so hat das LG G4c allerdings nur wenig mehr als den Namen mit dem großen Verwandten gemein. Denn das Gerät präsentiert sich technisch deutlich abgespeckt – und zwar in nahezu jeder Hinsicht. Damit beschreitet LG einen anderen Weg als viele große Konkurrenten, die mittlerweile bei ihren Compact-Modellen wirklich nur an der Displaygröße und vereinzelten Features schrauben.
Sehr schlichter Chipsatz
Beim G4c jedoch erkennt man den Schnitt bereits an der Displayauflösung. Denn mit 1.280 x 720 Pixeln ist diese genau ein Viertel so hoch wie beim Topmodell – während die Displaydiagonale sich mit 5,0 zu 5,5 Zoll nicht allzu dramatisch unterscheidet. Auch wenn die Pixeldichte immer noch recht hoch ausfällt, ist der Unterschied mit Sicherheit zu sehen. Als Chipsatz wiederum kommt anstelle eines modernen Hexa-Cores nur ein Quad-Core zum Einsatz, der zudem mit lediglich 1,2 GHz taktet – und auch nur von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird.
Aber gute Konnektivität
Das bewegt sich bei einem Smartphone mit Android 5.0 Lollipop an der unteren Grenze des Machbaren. Wer eine stets ruckelfreie Bedienung bieten möchte, setzt daher in der Regel mittlerweile auf 2 Gigabyte RAM. Und auch die Multimedia-Ausstattung fällt mit einer 8-Megapixel-Hauptkamera und einer Frontkamera mit 5 Megapixeln verhalten aus. Positiver sieht es dagegen bei der Konnektivität aus, denn neben HSPA+ und WLAN nach 802.11n ist sind auch NFC und LTE mit an Bord.
Preiswert... aber noch nicht preiswert genug
Nun muss man auch sehen, dass das LG G4c mit 279 Euro Preisempfehlung erheblich weniger teuer ist als das Vorbild. Trotzdem: Selbst für dieses Geld ist der Chipsatz doch arg schwach auf der Brust. Und mit dem großen G4 hat das Handy eben im Grunde nichts mehr zu tun – wenn man vom Design vielleicht absehen mag.
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