Was den Beamer LG CineBeam Q auszeichnet, sind die äußerst kompakten Abmessungen und die absolut unproblematische Einrichtung des Bildes. Zwischen den Einsätzen kann er somit im Schrank warten und ist vor Beginn des Filmabends in Sekundenschnelle aufgebaut. Bildkorrekturen werden automatisch vorgenommen. Dazu gibt es viel Lob für starke Farben. Die restlichen Bildwerte können aber nicht wirklich überzeugen. Bei nur 500 Lumen Lichtleistung ist bei maximal 2 Metern in der Diagonale Schluss und dabei sollte es wirklich dunkel sein im Zimmer. Wobei man bei manchen Live-Übertragungen sicherlich auf ein paar Farben und etwas Kontrast verzichten kann.
Wirklich 4K gibt es hier auch nicht zu sehen. Nur dank Pixelshifting wird das Bild etwas besser als Full-HD, aber mit einem knackigen 4K-Foto auf einem passenden Fernseher ist die Darstellung überhaupt nicht zu vergleichen. Die weitere Ausstattung überzeugt nicht restlos. Es gibt einen umfangreichen Smart-TV mit allen bekannten Streamingdiensten, Schnittstellen zu Smartphone und Laptop sowie weiteren smarten Geräten. Aber es könnten gern mehr als einmal HDMI und einmal USB-C als Anschlüsse verbaut sein. Über zweiteres gelingt immerhin die Stromversorgung via leistungsstarke Powerbank. Deutlich zu schwach ist der Lautsprecher mit kargen 3 Watt. Das ist nicht mehr als ein Notbehelf und wirkt für 1.300 Euro auch nicht stimmig. Der Xgimi Horizon Pro hat da deutlich mehr zu bieten, klingt auch deutlich besser, ist aber etwas größer.
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- Erschienen: | Ausgabe: 8/2024
- Details zum Test
„gut“ (71 von 100 Punkten)
„Plus: 100 Prozent Rec.2020 Farbraum; dynamisches Tone Mapping für HDR; Autofokus.
Minus: geringe Lichtausbeute.“