Beim 55UB950V wurde ein Display mit IPS-Technik verbaut, deshalb spielen Helligkeits- und Farbverluste beim Blick von der Seite kaum eine Rolle. Man darf sich außerdem auf feinste Details freuen, denn das Display zeigt 3840 x 2160 Bildpunkte.
Ultra-HD-Signale mit 60 Hertz
LC-Displays mit IPS-Technik (In Plane Switching) bieten einen größeren Blickwinkel als LC-Displays mit TN-Technik (Twistet Nematic), was vor allem dann von Vorteil ist, wenn viele Leute zum Fernseher schauen und nicht jeder mittig vor dem Display sitzen kann. Apropos sitzen: Weil er 3840 x 2160 zeigt, kann man sehr nah an den 55-Zöller rücken, ohne die Pixelstruktur zu sehen. Per HDMI lassen sich Ultra-HD-Signale mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde zuspielen, außerdem gibt es einen Mediaplayer für weitere Ultra-HD-Inhalte, zum Beispiel Videos und Fotos von einem USB-Stick oder einer externen Festplatte. Zudem werden schwächer aufgelöste Videos auf Ultra-HD-Niveau skaliert. In Sachen Bewegtbild werben die Koreaner mit einem „Ultra Clarity Index“ (UCI) von 1250 Hertz. Natürlich bringen LEDs die Bilder zum Leuchten, und zwar LEDs am Rand des Bildschirms (Edge-LED-Backlight), die in mehren Segmenten lokal verdunkeln (LED Plus). Das Gerät akzeptiert 3D-Signale, zwei Polfilterbrillen liegen bei.Schnittstellen, Tuner und Extras
Insgesamt stehen vier HDMI-2.0-Eingänge für Blu-ray- oder 3D-Blu-ray-Player, Computer und andere Quellen bereit, während analoge Signale per Komponente, Composite-Video oder Scart zum Fernseher gelangen. Drei USB-Buchsen, eine davon im USB 3.0- und zwei im USB 2.0-Standard, ein optischer Digitalausgang, ein Kopfhörerausgang, ein Ethernet-Port sowie Antennenbuchsen für DVB-T-, DVB-C- und DVB-S2-Sender nebst CI-Plus-Slot (Pay-TV) runden das Anschlussfeld ab. Schließt man einen USB-Speicher an, lassen sich digitale TV-Sendungen aufnehmen. Per LAN oder WLAN (integriert) kann man den Fernseher mit einem Router verbinden, um Multimedia-Dateien von lokalen Servern abzurufen, Apps für diverse Online-Dienste und die HbbTV-Angebote der TV-Sender zu nutzen oder frei im Internet zu surfen. Eine Magic Remote zur Zeige- und Sprachsteuerung wird mitgeliefert, alternativ nutzt man die klassische Fernbedienung oder ein Smartphone im selben Netzwerk.Der Blickwinkel ist größer als bei TN-Displays, die Bilder schärfer als bei Full-HD-Geräten. In der Zeitschrift „video“ bezeichnet man die Bildqualität als „überragend“, selbst beim Klang reicht es zu einer „guten“ Benotung. Zur Zeit kostet der 3D- und netzwerkfähige 55-Zöller knapp 2500 EUR.