3D-Fans, die zum 55LF6529 greifen, können nach Aufbau des Fernsehers und Anschluss eines 3D-Blu-ray-Players gleich loslegen: Das 55-Zoll-Gerät wird mit vier Polfilterbrillen ausgeliefert. Doch selbst ohne Blu-ray-Player bringt man 3D-Effekte auf den Schirm.
Netzwerkfunktionen
Auch wenn damit nicht die Qualität nativer 3D-Signale erreicht wird: Laut Datenblatt lassen sich sich Inhalte von der zweiten in die dritte Dimension konvertieren. Alternativ können 3D-Filme über den LG-Store abgerufen werden, also per LAN oder WLAN aus dem Internet. In Sachen Smart-TV – LG setzt auf das Betriebssystem WebOS in Version 2.0 – wird außerdem mit Apps für weitere Online-Dienste (darunter HD+ RePlay und Sky Online), mit einem Webbrowser zum freien Surfen und mit HbbTV geworben. Dank HbbTV gelangt man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken und anderen interaktiven Angeboten beteiligter TV-Sender. Im lokalen Netzwerk behauptet sich der 55-Zöller als DLNA-Client, demnach lassen sich Inhalte von NAS-Systemen, Computer und anderen Servern streamen. Weil das verbaute WLAN-Modul die Standards Wi-Fi Direct, Miracast und WiDi unterstützt, können Inhalte von Android-Smartphones und Intel-Rechnern auch ohne Router zum Flachbildschirm gespiegelt werden.Empfang und Aufnahme
TV-Sender empfängt der 55-Zöller dank integriertem Triple-Tuner via Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), wobei man via Kabel und Satellit auch in HD fernsehen kann. Einen Tuner für den DVB-T-Nachfolger DVB-T2 hat LG nicht verbaut. Nach Anschluss eines USB-Speichers können Sendungen aufgenommen oder zwecks zeitversetztem Fernsehen gepuffert werden, außerdem lassen sich Multimedia-Dateien vom USB-Speicher abspielen. Wer verschlüsselte Angebote abonniert hat – auch hier bleibt man auf die Empfangswege Kabel und Satellit angewiesen – besorgt sich ein CI-Modul und platziert es mit der Smartcard des Pay-TV-Anbieters im CI-Plus-Slot. Für Blu-ray-Player und ähnliche Signalquellen stehen drei HDMI-Eingänge bereit, für ältere Geräte gibt es einen AV-, einen Komponenten- und einen Scart-Ausgang. Das Tonsignal schickt man über den Audio-Rückkanal (ARC) eines HDMI-Eingangs, über den optischen Digitalausgang oder über die Kopfhörerbuchse zum Heimkinosystem.Sieht man davon ab, dass jeder Tuner nur einfach vorhanden ist und ein DVB-T2-Tuner fehlt, lässt die Ausstattung wenig Wünsche offen. Was das Full-HD-Gerät bei der 2D- und 3D-Wiedergabe leistet, werden die Fachmagazine überprüfen. Amazon verlangt 1250 EUR für den 55LF6529.