Das Bild ist mehr oder weniger brillant, doch beim Klang können die wenigsten Flachbildfernseher punkten. Wer zum 55LB730V greift, soll sich auf sattere Ergebnisse freuen dürfen, denn LG kombiniert die beiden Frontlautsprecher mit einem Subwoofer.
Mehr Druck mit Heimkinosystem
Auf die beiden Frontlautsprecher links und rechts entfallen jeweils zwölf Watt. Mit welcher Ausgangsleistung der Subwoofer befeuert wird und welchen Durchmesser er hat, verrät das Unternehmen nicht. Filmfans, die im TV-Betrieb mehr Druck erwarten, schicken das Tonsignal über den Kopfhörerausgang, den optischen Digitalausgang oder den Audio-Rückkanal (ARC) eines HDMI-Eingangs zum HiFI-System. Per HDMI – insgesamt stehen drei Eingänge bereit – lassen sich neben AV-Receivern / Heimkinosystemen natürlich auch Blu-ray-Player, Konsolen, Computer und andere Quellen anschließen. Per HDMI kann man Blu-ray-Filme mit 1920 x 1080 Bildpunkten und 24 Hertz zuspielen, darüber hinaus akzeptiert der Fernseher 3D-Inhalte, die auch via DVB-C oder DVB-S2 empfangen beziehungsweise per LAN oder WLAN aus dem Internet abgerufen werden können. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, von der zweiten in die dritte Dimension zu konvertieren, selbst wenn der Effekt nicht wirklich das Niveau echter 3D-Filme erreicht. Zwei passive 3D-Brillen liegen bei.Fernbedienung, Magic Remote oder Smartphone
Zum Lieferumfang gehören außerdem zwei Fernbedienungen, nämlich ein klassischer Signalgeber und eine Magic Remote zur Zeige- und Sprachsteuerung, der LG ein Mausrad verpasst hat. Alternativ kann man ein Smartphone samt Remote-App (iOS und Android) nutzen, das ebenfalls ins Heimnetz eingebunden wurde. In Sachen Smart-TV wirbt Hersteller LG mit dem neuen Betriebssystem webOS, mit dem Zugriff auf DLNA-Inhalte, mit diversen Online-Diensten, einem Browser zum freien Surfen und zu guter Letzt mit dem HbbTV-Standard, dank dem man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken, zum digitalen Videotext und anderen Angeboten der TV-Sender gelangt. Fernsehsender empfängt der 47-Zöller via DVB-T, DVB-T2 (ohne HEVC), DVB-C und DVB-S2. Zum Triple-Tuner gesellt sich ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Angebote. Wer einen USB-Speicher anschließt, kann das TV-Programm aufnehmen und umgekehrt Multimedia-Dateien abspielen. Für die Qualität der Bilder bürgt ein LC-Display mit 1920 x 1080 Pixeln, Direct-LED-Backlight und 800 Hertz-MCI.Einen Twin-Tuner, also doppelte Empfangsteile für Antenne, Kabel und Satellit, hat der Fernseher nicht an Bord. Ansonsten bleiben kaum Wünsche offen – zumindest auf dem Papier. Den 47-Zöller 47LB730V haben die Experten bereits getestet, den 55-Zöller 55LB730V noch nicht.