Steuern lässt sich der Ultra-HD-Fernseher 43UF6909 nicht nur mit der beiliegenden Fernbedienung oder mit einer optionalen Magic Remote, sondern auch mit einem Tablet oder einem Smartphone, das ins selbe Netzwerk eingebunden wurde.
Netzwerkfunktionen
Mit der „LG TV Remote“ getauften App, die für iOS- und Android-Geräte erhältlich ist, kann man klassische Befehle geben, etwa den Kanal wechseln, den Mauszeiger über den Schirm lenken (WebOS 2.0), alle Anwendungen des Smart-TV starten und bequem Texte schreiben. Die Verbindung zum Router wird wahlweise per LAN oder drahtlos per WLAN hergestellt, wobei sich Inhalte von Android-Geräten dank integriertem WLAN sowie Wi-Fi Direct und Miracast auch ohne Router zum 43-Zöller spiegeln lassen. Steht die Verbindung, kann man Dateien von DLNA-Media-Servern streamen und diverse Online-Dienste nutzen, darunter Apps für HD+ RePlay, Sky Online und Netflix. Es gibt außerdem einen Webbrowser, der HTML 5 unterstützt. HbbTV darf natürlich nicht fehlen, demnach gelangt man aus dem laufenden Programm, nämlich mit einem Druck auf die rote Taste der Fernbedienung, zu den Mediatheken, den digitalen Programmzeitschriften und anderen interaktiven Inhalten teilnehmender TV-Sender.TV-Empfang, Extras und HDMI-Eingänge
Fernsehsender empfängt das LCD-Gerät auf allen Wegen: LG hat Tuner für Antenne (DVB-T und DVB-T2), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) verbaut, die wie üblich mit einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote kombiniert werden. Dank HEVC-Unterstützung ist man für die Zukunft des digitalen Antennenfernsehens gerüstet, denn der HEVC-Codec wird ab 2016 zur Kompression der via DVB-T2 ausgestrahlten SD- und HDTV-Sender (bis 1080p) eingesetzt. Auch bei Ultra-HD-Signalen via DVB-S2 – zur Zeit bleibt man hier auf Demokanäle beschränkt – kommt der HEVC-Codec zum Zuge. Praktisch: Nach Anschluss eines USB-Speichers können Sendungen aufgenommen oder zwecks zeitversetztem Fernsehen (Timeshift) zwischengespeichert werden. Für klassische Quellen gibt es vier HDMI-Eingänge, wobei dem Datenblatt leider nicht zu entnehmen ist, ob sich Ultra-HD-Videos mit 60 Hertz (2160p/60) zuspielen lassen und ob der neue Kopierschutz HDCP 2.2 unterstützt wird.Bei einem Bildschirm mit 43 Zoll in der Diagonale, umgerechnet 108 Zentimeter, bringen 3840 x 2160 Pixel (Ultra-HD) gegenüber 1920 x 1080 Pixeln (Full-HD) nur dann einen Vorteil, wenn man sehr nah am Gerät sitzt. Praktische Tests zum 43UF6909 stehen noch aus.