Wer den 42-Zöller 42LB700V per LAN oder WLAN mit einem Router verbindet, kann Dateien von lokalen Servern streamen, Apps für diverse Online-Dienste nutzen und mit einem Webbrowser, der HTML 5 unterstützt, sogar frei im Internet surfen.
Magic Remote inklusive
HTML 5 ist ein offener Standard, der im Vergleich zum Vorgänger einige Vorteile bietet – zum Beispiel kommt er ohne separate Anwendung mit Flash-Animationen zurecht. In Sachen Netzwerk wirbt der Hersteller außerdem mit Direktübertragungen via Miracast, mit dem HbbTV-Standard und mit der Fähigkeit zur Smartphonesteuerung. Alternativ nutzt man die mitgelieferte Fernbedienung oder den ebenfalls im Lieferumfang befindlichen Magic Remote-Signalgeber, der mit einem Mausrad zum komfortablen Bild- und Menülauf, mit einem Bewegungssensor zur Zeigesteuerung und mit einem Mikrofon für Sprachbefehle aufwartet. Nicht zuletzt setzt das Unternehmen auf webOS, ein neues und erfreulich intuitives Betriebssystem mit einer App-Leiste am unteren Bildschirmrand, in der alle verfügbaren Inhalte (Multimedia-Dateien, Apps, Fernsehsender) gebündelt werden. Digitale Fernsehsender empfängt der LCD-TV via Antenne, Kabel und Satellit.
Tuner, Schnittstellen und Display
Der eingebaute Triple-Tuner für DVB-T, DVB-T2, DVB-C und DVB-S2 ist MPEG4-fähig, demnach kann man Sender in HD-Auflösung anschauen, die in Deutschland via DVB-C und DVB-S2 sowie in Österreich und anderen europäischen Ländern zusätzlich via DVB-T2 ausgestrahlt werden. Mit dem für Deutschland geplanten DVB-T2-Standard ist das Gerät mangels HEVC-Codec nicht kompatibel – wie übrigens alle derzeit am Markt erhältlichen Fernseher. Für Pay-TV-Kunden gibt es einen CI-Plus-Slot. Man kann außerdem einen USB-Speicher anschließen, um Sendungen aufzunehmen. Zu den drei USB-Buchsen gesellen sich drei HDMI-Eingänge (inklusive Audio-Rückkanal) für BD-Spieler und ähnliche Quellen, die üblichen analogen Eingänge sowie ein optischer Digitalausgang und ein Kopfhörerausgang für externe Soundlösungen ohne Audio-Rückkanal. Dem 3D-fähigen LC-Display bescheinigt LG 1920 x 1080 Pixel und 800 Hertz-MCI.An Funktionen mangelt es nicht. Wie es um die Qualität der Bilder steht und ob die flächig verbauten LEDs - laut Hersteller gibt es eine Diode pro Sektor - das Display gut ausleuchten, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Zur Zeit bekommt man den 42LB700V für 950 EUR.