Während die Magic Remote beim 42LB650V separat angeboten wird, gehört sie beim 42LB670V zum Lieferumfang. Praktisch ist der Signalgeber, dem LG ein Mausrad, einen Bewegungssensor und ein Mikrofon spendiert hat, vor allem bei den Smart-TV-Funktionen.
Smart-TV-Funktionen
Das Mausrad erleichtert den Bildlauf, der Bewegungssensor steuert den Cursor und das Mikrofon braucht man für Sprachbefehle. Alternativ lässt sich der Fernseher mit der Systemfernbedienung oder mit einem Smartphone beziehungsweise einem Tablet (iOS und Android) im selben Netzwerk steuern, auf dem eine Remote App von LG installiert wurde. In Sachen Smart-TV werben die Koreaner mit dem Zugriff auf DLNA-Inhalte von lokalen Servern, mit Apps für diverse Online-Dienste, mit dem HbbTV-Standard, einem Webbrowser und nicht zuletzt mit dem neuen Betriebssystem webOS. Das Betriebssystem ist durch eine Leiste im unteren Teil des Bildes charakterisiert, in der Live-Programme, Video-on-Demand-Dienste und andere Inhalte übersichtlich in Reitern gebündelt werden. Mit einem Router kommuniziert der Fernseher entweder per LAN oder drahtlos per WLAN (802.11 a/b/g/n), außerdem unterstützt das Gerät Wi-Fi Direct und den darauf basierenden Miracst-Standard. Soll heißen: Inhalte von Smartphones mit Android 4.2 können auch ohne Router zum Fernseher gespiegelt werden.Drei USB-Buchsen, drei HDMI-Eingänge
Wer im Wohnzimmer skypen will, besorgt sich eine Webcam vom Typ AN-VC500. Die Kamera wird per USB mit dem Fernseher verbunden, wobei LG gleich drei USB-Buchsen verbaut hat. An den freien Buchsen können externe Speicher angeschlossen werden, falls man Multimedia-Dateien direkt abspielen und TV-Sendungen aufnehmen will. HDTV-Programme empfängt der 42-Zöller via DVB-T2, DVB-C und DVB-S2, während man via DVB-T mit Sendern in Standardauflösung Vorlieb nehmen muss. In Deutschland soll die DVB-T2-Ausstrahlung 2016 starten und im Jahr 2020 überall verfügbar sein, allerdings werden die Sender dann nicht - wie es momentan in Österreich der Fall ist - mit MPEG4/H.246, sondern mit HEVC/H.265 kodiert, einem Standard, den das Gerät nicht unterstützt. Für externe Quellen stehen drei HDMI-Eingänge und die üblichen analogen Schnittstellen bereit. Das Tonsignal gelangt über den Rückkanal eines HDMI-Eingangs, über den optischen Digitalausgang oder die Kopfhörerbuchse zum HiFi-System. Beim LC-Display setzt LG auf 1920 x 1080 Bildpunkte und auf 700 Hertz-MCI zur Bewegtoptimierung.Zum Lieferumfang gehören nicht nur zwei Fernbedienungen, sondern außerdem zwei Polfilterbrillen, schließlich akzeptiert das Gerät 3D-Bilder. Wie gut die Bilder aussehen und was der 42LB670V ansonsten leistet, werden die ersten Tests zeigen. Amazon verlangt 743 EUR.