Weil er als „Magic Remote ready“ beworben wird, kann man den 32LF6509 nicht nur mit der beiliegenden Fernbedienung, sondern auch mit einer optionalen Magic Remote steuern, der LG einen Bewegungssensor und ein Mikrofon verpasst hat.
Handhabung und Netzwerk
Um den Mauszeiger bequem über den Bildschirm zu bewegen, etwa zur YouTube-App in der Leiste am unteren Displayrand, zeigt man mit der Magic Remote in die passende Richtung. Das Mikrofon des separat angebotenen Signalgebers ist praktisch, wenn man den Fernseher mit der eigenen Stimme steuern will, falls zum Beispiel nach Schlagwörtern gesucht werden soll. Als Alternative zur Systemfernbedienung oder zur optionalen Magic Remote empfehlen sich Smartphones und Tablets im Heimnetz, auf denen einen Remote-App installiert wurde. Die Verbindung zum Router stellt der Fernseher per LAN oder drahtlos per WLAN her, fortan hat man Zugriff auf Dateien von DLNA-Media-Servern und auf Apps für verschiedene Online-Dienste, außerdem gibt es einen Webbrowser zum freien Surfen. HbbTV darf natürlich nicht fehlen, demnach gelangt man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken und anderen interaktiven Inhalten beteiligter Fernsehsender. Beim Smart-TV-Betriebssystem setzt LG auf WebOS 2.0.Tuner, Schnittstellen und Display
TV-Sender empfängt der 32-Zöller dank eingebautem Triple-Tuner auf allen Wegen. Zumindest auf allen aktuellen, denn einen Tuner für den DVB-T-Nachfolger DVB-T2, der in Deutschland ab 2016 von Bedeutung sein wird, gibt es offenbar nicht. Anschlussseitig wirft das Gerät unter anderem drei USB-Ports in die Waagschale, wobei der Anschluss passender Speichermedien gleich doppelt lohnt. Per USB kann man Sendungen aufnehmen und zeitversetzt fernsehen, obendrein lassen sich Multimedia-Dateien vom USB-Speicher wiedergeben – falls man die Dateien nicht, wie oben erwähnt, von einem Server im lokalen Netzwerk streamen will. Klassische AV-Quellen kontaktieren den 3D-Fernseher, dem LG eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und einen Picture Mastering Index von 900 zur Bewegtoptimierung attestiert, über drei HDMI-Eingänge (inklusive ARC), per Komponente, AV oder Scart. Abgerundet wird das Anschlussfeld von einem optischen Digitalausgang und einer Kopfhörerbuchse.Wer die Magic Remote einmal ausprobiert hat, wird sie nicht mehr aus der Hand legen wollen. Schade also, dass sie nicht zum Paket gehört. Davon ab gefällt die Ausstattung, wobei der fehlende DVB-T2-Tuner den guten Eindruck trübt. Erste Tests zum 32LF6509 stehen noch aus.