Für den guten Ton bürgen beim 55LA8609 zwei Mittelhochtöner und ein rückseitig platzierter Subwoofer. Laut „Video“ (Heft 07/2013) liefert der 55-Zöller „sehr klare“ und „erstaunlich harmonische“ Ergebnisse – trotz schlanker Bauform.
3,4 Zentimeter tief
Keine Frage: Anspruchsvolle HiFi-Fans fahren mit mit einer externen Lösung besser, trotzdem soll der Klang des 55-Zöllers „richtig Spaß“ machen. Im weiteren Verlauf sprechen die Tester sogar von einem „überraschenden Meisterstück“. Am Volumen kann es nicht liegen, denn mit einer Tiefe von 3,4 Zentimeter ist der Fernseher angenehm schlank. Zur Wandmontage eignen sich Halterungen mit 400 x 400 Millimetern Lochabstand (VESA-Standard). Montiert man den mitgelieferten Standfuß (drehbar), dann benötigt das Gerät eine rund 32 Zentimeter tiefe Stellfläche. Dem LC-Display bescheinigt LG eine sichtbare Diagonale von 139 Zentimetern, 1920 x1080 Bildpunkte und eine MCI-Bildwiederholrate (Motion Clarity Index) von 800 Hertz. Die Bilder werden mit seitlich verbauten LEDs zum Leuchten gebracht (Edge LED-Backlight), die in mehreren Segmenten lokal verdunkeln (LED Plus). In Sachen Bildqualität vergeben die Experten der Zeitschrift „Video“ satte 92 Prozentpunkte – ein „überragendes“ Urteil. Dank LED-Licht spart man auch Strom: Im Modus Film begnügt sich der 55-Zöller mit einer Leistungsaufnahme von 80 Watt.Schnittstellen und Tuner
Je nach vorhandenem Equipment werden Heimkinosysteme über den optischen Digitalausgang, über den in HDMI 1.4 integrierten Audio-Rückkanal (ARC) oder über den Kopfhörerausgang mit Signalen versorgt. Die Anschlussleiste ist mit vier HDMI-Eingängen, mit einem Komponenten-, einem Composite-Video- und einem Scart-Eingang, mit Antennenbuchsen für DVB-T-, DVB-C- und DVB-S2-Sender, mit einem CI-Plus-Slot (Pay-TV), zwei USB 2.0- und einer USB 3.0-Schnittstelle sowie mit einem Ethernert-Port besetzt. Weil das Gerät den MHL-Standard unterstützt, kann man Inhalte über den modifizierten USB-Ausgang eines Smartphones per HDMI zuspielen. Gleichzeitig wird der Akku des Mobilgerätes geladen, außerdem reagiert das Smartphone auf die Steuersignale der Fernbedienung. Per USB lassen sich externe Speicher zur Multimedia-Wiedergabe und zur TV-Aufnahme anschließen, per LAN oder WLAN (integriert) hat man Zugriff auf Heimnetz und Internet. Ist man im Besitz eines Android-Smartphones (ab Version 4.2), lässt sich der Bildschirm dank Miracast ohne Route zum Fernseher spiegeln.Im Vergleichstest der Zeitschrift „Video“ landet das Gerät von LG mit 816 von 906 möglichen Punkten („überragend“) nur ganz knapp hinter dem Erstplatzierten TX-L55WTW60 von Panasonic, der mit einem Doppeltuner aufwartet. Für den 55LA8609S werden gut 2000 EUR fällig.