HDTV-Sender bringt der 47LA6208 via DVB-C oder DVB-S2 auf den Schirm, während man mit einer normalen Antenne (DVB-T) auf SD-Programme beschränkt bleibt. Obendrein hat man Zugriff auf Internetdienste, zum Beispiel auf die HbbTV-Angebote der TV-Sender.
Magic Remote optional
Der Ethernet-Port sitzt hinten, das WLAN-Modul (802 a/b/g/n) wurde im Gerät verbaut. Neben den Mediatheken, YouTube-Videos und Video-on-Demand-Inhalten kann man frei im Internet surfen und Dateien von lokalen Servern streamen, also von Computern, NAS-Systemen und Smartphones (DLNA). Mit einem Smartphone (iOS und Android) lässt sich der Fernseher auch steuern, alternativ greift man zur Systemfernbedienung oder besorgt sich eine Magic Remote, die mit einem Scrollrad, mit einem Lagesensor und zudem mit einem Mikrofon aufwartet. Dank WiFi-Direct und Miracast spiegelt man den Inhalt von passenden Android-Geräten bequem zum Fernseher – ganz ohne Router. Überdies ist der 47-Zöller NFC-fähig, soll heißen: Um Inhalte zu spiegeln, muss man ein Smartphone mit NFC-Unterstützung nur kurz den mitgelieferten NFC-Sticker halten. Zu guter Letzt wirbt LG mit dem MHL-Standard, demnach lassen sich Full HD-Videos und Mehrkanaltonspuren von Smartphones per HDMI zum Fernseher übertragen, gleichzeitig werden die Akkus der mobilen Geräte mit neuer Energie versorgt.AV-Schnittstellen und LC-Display
Natürlich können über die HDMI-Eingänge, drei an der Zahl, nicht nur Smartphones, sondern auch Blu-ray-Player, Spielekonsolen und Computer angeschlossen werden. Ein HDMI-Eingang bietet einen Audio-Rückkanal (ARC), über den das Tonsignal des Fernsehers ohne zusätzliche SPDIF-Verbindung zum AV-Receiver gelangt. Wer keinen AV-Receiver beziehungsweise kein Heimkinosystem mit ARC besitzt, nutzt den optischen Digitalausgang oder den Kopfhörerausgang. Analoge Signale schickt man per Komponente / Composite-Video oder Scart zum Fernseher. Drei USB-Schnittstellen, über die man Multimedia-Dateien wiedergeben, TV-Sendungen aufnehmen und eine Kamera zum skypen andocken kann, runden die Anschlussleiste ab. Ein 3D-fähiges LC-Display mit 1920 x 1080 Bildpunkten und 200 Hertz-MCI (Motion Clarity Index) soll die intern wie extern zugespielten Signale ins beste Licht rücken. Weil LEDs (Direct LED-Backlight) die Bilder zum Leuchten bringen, ist das Gerät relativ flach (7,9 Zentimeter ohne Standfuß) und obendrein sparsam (64 Watt im Betrieb).An Funktionen mangelt es nicht. Ob der mit einem Triple-Tuner und Netzwerkbuchsen bestückte 3D-Fernseher hält, was LG Electronics verspricht, werden die ersten Testberichte zeigen. Aktuell listet amazon den 47LA6208 mit knapp 845 EUR.