Mit Blu-ray-Filmen, die im stereoskopischen 3D-Format abgedreht wurden, hat der LG Electronics 42LA6408 kein Problem. In Sachen Smart-TV ist das Gerät dank Dual Core-Prozessor, LAN und integriertem WLAN ebenfalls auf der Höhe der Zeit.
Aus 2D wird 3D
Für 3D-Blu-ray-Player, HD-Konsolen und Computer gibt es drei HDMI-Eingänge, außerdem lassen sich Videos von der zweiten in die dritte Dimension konvertieren. Vier Polfilterbrillen, die mangels elektronischer Bauteile etwas leichter sind als aktive Shutterbrillen, werden mitgeliefert. Zum Lieferumfang gehört außerdem eine klassische Fernbedienung, während der „Magic Remote“ getaufte Signalgeber, dem LG einen Sensor zur Zeigesteuerung, ein Mikrofon zur Sprachsteuerung und ein Scrollrad zum bequemen Bildlauf spendiert hat, separat angeboten wird. Steht die Verbindung zum Router, können freigegebene DLNA-Inhalte aus dem Heimnetz gestreamt und zahlreiche Online-Dienste genutzt werden, darunter YouTube-Videos, Online-Videotheken und die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Außerdem wurde ein Webbrowser integriert, der Flash und HTML 5 unterstützt. Wer vom Sofa aus Videotelefonate via Skype führen will, braucht eine optionale Kamera (AN-VC400). Das Gerät lässt sich mit einem Smartphone oder einem Tablet steuern (iOS und Android), empfängt Dateien von Smartphones und Tablets dank Miracast auch ohne Router und stellt die Verbindung zu einem Smartphone mit NFC-Unterstützung her, indem man das Telefon an den beiliegenden NFC-Aufkleber hält.„Ab in die Cloud“
Nach einem Update, das die Koreaner im Juli 2013 bereitstellen wollen, profitiert man von den Vorteilen der Cloud, sprich: Inhalte vom Computer oder vom Smartphone können online gestellt, synchronisiert und vom Fernseher aus abgerufen werden. Die Menüoberfläche (Home Dashboard) wurde neu gestaltet und lässt sich individualisieren, schließlich soll man trotz üppigem Smart-TV-Angebot nicht den Überblick verlieren. Zum Ethernet-Port, zum WLAN-Modul und zu den drei HDMI-Eingängen (inklusive MHL und ARC) gesellen sich zwei Antenneneingänge für das via DVB-T, DVB-C und DVB-S2 ausgestrahlte TV-Programm, ein CI-Plus-Slot, ein AV-Eingang für Komponente und Composite-Video, eine Scart-Buchse, ein Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang für AV-Receiver ohne Audio-Rückkanal (ARC). Das LC-Display des 42-Zöllers wird mit LEDs am Bildschirmrand hinterleuchtet, die in mehreren Segmenten verdunkeln. Laut Hersteller zeigt das Panel 1920 x 1080 Pixel und bringt es auf einen MCI-Wert (Motion Clarity Index) von 200 Hertz, der auf eine saubere Wiedergabe schneller Bildfolgen hoffen lässt. Im Betrieb nimmt der Fernseher rund 52 Watt Leistung auf, was bei einer täglichen Nutzungsdauer von vier Stunden zu einem jährlichen Stromverbrauch von 76 Kilowattstunden führt.In Sachen Funktionalität muss man beim schwarzen LG 42LA6408 beziehungsweise beim dunkelgrauen 42LA6418 nicht zurückstecken. Bleibt abzuwarten, wie der Fernseher in den Tests der Fachmagazine abschneidet.