Wie bei fast allen aktuellen Vinyl-Drehern des eher günstigen Marktsegments ist ein Analog-Vorverstärker eingebaut, ebenso ein A/D-Wandler für simple Digitalisierungen via USB-Schnittstelle. Lässt sich das Chassis weitgehend erschütterungsfrei positionieren, dann holt der etwas rabiate China-Tonabnehmer aus der Rille eine akustisch akzeptable Qualität heraus - gemessen daran, dass es die meisten Konkurrenzmodelle dieser Klasse schlechter machen. Zudem genügen weniger als 100 Euro für das hübsche Modell. Klar, das reizt zunächst. Aber selbst Vinyl-Anfänger sollten die Mehrausgabe für den richtig tollen, in einer anderen Liga angesiedelten Lenco L-3808 erwägen. Den gäbe es für ungefähr 160 Euro.
-
- Erschienen: 07.09.2022
- Details zum Test
„befriedigend“ (6 von 10 Punkten)
Pro: guter Klang (einfache Musikmaterial); üppige Ausstattung (u.a. USB, Phonovorstufe); Auto-Stopp-Funktion; niedriger Preis.
Contra: verbesserungswürdiges Bedienkonzept; störende Geräusche; Tonarm ist eine Fehlkonstruktion. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.