Sind dezente Schallwandler gefragt, kommen die KEF Q4 Meta wie gerufen: Mit einer Tiefe von 14,2 Zentimetern (samt Terminal) fügen sich die Boxen unauffällig ins Wohnzimmer ein. Sie werden in Mattweiß, Mattschwarz und Walnuss angeboten. Farblich passende Abdeckungen, erfreulicherweise von Magneten gehalten, liegen bei. An der Verarbeitung hat „Area DVD“ nichts zu meckern – weder an den Gehäusekanten noch an der Treibereinfassung noch am Akustikgewebe noch am Terminal. Bonuspunkte gibt es für die „sehr hochwertigen“ Wandhalter an der Rückseite, vier an der Zahl. Für den guten Ton bürgt ein 13 cm-Uni-Q-Treiber mit Metamaterial-Absorptions-Technik (MAT) zur Störfrequenz-Minimierung, flankiert von einem zur Seite gerichteten Bassreflexrohr. Im Soundcheck, bei „Area DVD“ als Stereo-Paar vom Teufel Kombo 62 CD-Receiver befeuert, überzeugt die Q4 Meta mit einer stimmigen, detaillierten und erstaunlich kräftigen Darbietung. Im Bassbereich und bei der Lautstärke sind ihr natürlich Grenzen gesetzt, für „mittelgroße Räume“ soll es ohne Subwoofer-Unterstützung aber reichen. Gejammert wird nur auf hohem Niveau, hier ist die Rede von „leichten Auflösungsdefiziten“ bei schnellen Passagen. Zur Gesamtwertung „ausgezeichnet“ reicht es dennoch.
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