KEFs KC92 sticht durch eine ausgefeilte Konstruktion heraus, wie der Test im Fachmagazin STEREO bescheinigt: Zwei Membranen arbeiten auf zwei gegenüberliegenden Seiten miteinander. Diese Bipol-Konstruktion zeichnet sich dadurch aus, dass beide Treiber gleichphasig schwingen und sich gegenseitig kompensieren. Das führt zu mehr Dezibel in der Wiedergabe, weniger Auslenkungen und im Ergebnis zu weniger Verzerrungen. Die Treiber selbst sind mit einer Papiermembran ausgerüstet, die wiederum mit einer Aluminium-Haut überzogen ist, was zu einer konkaven und im richtigen Maße rigiden Konstruktion führt – optimale physikalische Grundvoraussetzungen. Die Sicke beider Membranen erinnert optisch zunächst an ein Spiralkabel, punktet durch diese besondere Fertigung mit „hoher Präzision“ und „Schnelligkeit“. Das Ganze wird von einer effektiven Class-D-Verstärker-Technik begleitet mit 500 Watt Power für jeden Treiber (= 1 kW).
In Einklang gebracht werden Treiber, DSP und Verstärkeraggregat von KEFs „Music Integrity Engine“, die insgesamt mehr Leistung und Tiefgang aus dem System herausholt. Zusätzlich dazu erleichtert KEFs „Intelligent Bass Extension“ die Integration des Subwoofers in ein bestehendes Soundsystem – und punktet mit 5 Equalizer-Presets für verschiedene Aufstellungsmöglichkeiten: freie Aufstellung, Wand, Ecke, Schrank und Apartment. Smart Connect erkennt an den Cinch-Eingängen automatisch, ob eine Mono- oder Stereo-Abstimmung vorliegt und optimiert daraufhin den Verstärkungsfaktor. Welcher Klang folgt nun aus diesen spannenden technischen Gegebenheiten? In besagtem Test überzeugt der Subwoofer mit „ungeheuer tiefen“, satten, „kraftvollen“ Bässen, bleibt dabei immer präzise und konturiert – egal ob beim Filme schauen oder beim Musik hören.
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- Erschienen: | Ausgabe: 10/2024
- Details zum Test
„sehr gut“ (83 von 100 Punkten)
„Wer kaum Platz für einen Subwoofer hat, aber trotzdem jede Menge sauberen Tiefbass möchte, ist beim KEF KC92 genau richtig. So viel geballte Technik auf kleinstem Raum hat aber ihren Preis.“