Für den Enterprise-Einsatz gedacht hat Intel die 700er-Familie bisher dem Endkundenmarkt vorenthalten. Mit der SSD 730 Series (240 GB) sind nun entsprechende Modelle auch für den Normalsterblichen im Laden erhältlich. Ein robustes Laufwerk, aber mit nur mäßiger Schreibleistung.
Innenleben
Das Innere stammt fast komplett aus eigener Fertigung. Acht NAND-Bausteine, alle im 20-Nanometer-Verfahren gefertigt, stellen jeweils 32 Gigabyte Speicher zur Verfügung. Auf der Rückseite ist ein weiterer Baustein mit 16 Gigabyte Kapazität verbaut, was in der Gesamtsumme eine Kapazität von 272 Gigabyte bedeutet. Da dem Nutzer nur 240 GB angezeigt werden, wurde der restliche Bereich für Redudanz übrig gelassen. Der verbaute Controller kam bereits bei der Serie S3500 zum Einsatz und taktet nun mit 600 anstatt 400 Megahertz. Der Garantiezeitraum wurde nicht dem Endkundenmarkt angepasst und liegt weiterhin bei fünf Jahren.Während der Energieverbrauch im Leerlauf bei lediglich 0,7 Watt liegt, zieht sich das Modell beim Lesen rund 1,4 Watt und beim Schreiben 1,9 Watt aus dem Netzteil.
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- Erschienen: 07.11.2014 | Ausgabe: 12/2014
- Details zum Test
„sehr gut“ (81 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „ausreichend“
„Die Intel SSD 730 ist prädestiniert für Anwender, die den Speicher in ein RAID einbinden möchten. Die Schreibleistung der teuren Intel-SSD als Single-Datenspeicher ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit.“