„... Die Geräte des chinesischen Herstellers ... sind vergleichsweise günstig zu haben ... Icefox gibt für das Hero die Schutzart IP68 an, das Gerät ist also staubdicht und sollte auch längere Tauchgänge in Süßwasser überleben - wie lange diese tatsächlich sein können, sagt der Hersteller nicht. Unklar ist auch, wo sich die in den technischen Details angeführten Thermometer, Barometer und Höhenmesser verstecken.“
Das Magazin „Smartphone“, das sich an die breite Masse der Handynutzer richtet, hat das IceFox Hero Smartphone getestet und mit einer Bewertung von „2,2“ die Endnote „gut“ vergeben. Die Tester sind überzeugt von der Ausdauer des Akkus. Ihren Angaben nach hält dieser problemlos einen ganzen Tag durch. Die robuste Bauweise des Smartphones wirkt sich laut Magazin negativ auf die Haptik und Technik aus. Der vierkernige Prozessor arbeitet dessen Meinung nach zwar zuverlässig, macht aber einen eher überholten Eindruck. Ähnlich verhält es sich mit dem 8GB-Festspeicher, der laut Zeitschrift den aktuellen Standards ebenfalls nicht mehr entspricht. Der microSD-Slot lässt diese Minuspunkte aber nicht zu sehr ins Gewicht fallen.
Kundenmeinungen
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Unser Fazit
13.07.2015
Hero
Extrem robust – aber in die Jahre gekommen
Bei völlig unbekannten Herstellern sind viele Nutzer zurecht zunächst einmal vorsichtig. Vor allem dann, wenn auf Amazon plötzlich Dutzende überaus gute 5-Sterne-Bewertungen auftauchen. So sieht das auch beim Outdoor-Handy IceFox Hero aus. Und betrachtet man hier die Rezensenten einmal genauer, erkennt man, dass sehr viele Personen immer nur die gleichen zwei, drei Modelle dieses einen Herstellers überschwenglich bewerten. Zufall oder fragwürdiges Marketing? In jedem Fall ein Grund, das Gerät einmal kritischer zu betrachten.
Beste IP-Klasse
Bildet man einen Querschnitt aus den glaubwürdigeren Rezensionen sowie ersten professionellen Warentests, scheint das IceFox Hero zumindest seinen Zweck als Outdoor-Gerät vollauf zu erfüllen. Daran gibt es wohl nichts zu rütteln: Es ist nach IP68 komplett gegenüber Staub und Wasser abgedichtet und kann auch problemlos zu Boden fallen, ohne Schaden zu nehmen. Das fordert natürlich die üblichen Opfer. Das Handy ist also extrem klobig und schwer, trotz mittelgroßer 5 Zoll Bilddiagonale definitiv nichts mehr für die Hosentasche.
Riesiger Akku, sauberes - aber altes - Android
Erfreulich sind weitere Dinge: Der Akku ist mit seinen 4.050 mAh Nennladung so groß wie in einem Tablet – und bietet somit eine enorme Ausdauer. Darüber hinaus wurde bei dem Gerät eine nahezu unveränderte Version von Android verwendet, nervige Bloatware, die das System verstopft, ist hier also nicht zu befürchten. Doch genau hier findet sich auch der erste Nachteil: Das Gerät nutzt noch das veraltete Android 4.4, ein Update wird es wohl kaum geben. Und so wird man nach und nach damit leben müssen, dass Apps nicht mehr für dieses Handy optimiert werden.
Veralteter Chipsatz, schwache Multimedia-Hardware
Schwach ist die Hardware: Das Display löst zwar noch ordentliche 1.280 x 720 Pixel auf 5 Zoll Diagonale auf, was für ausreichende Schärfe sorgt. Doch der Quad-Core-Prozessor in ein in die Jahre gekommenes Modell mit nur 1,2 GHz Taktrate und einem magerem Gigabyte Arbeitsspeicher. Das reicht für die flüssige Alltagsbedienung der Oberfläche, aber beim Surfen und Verwendung grafisch aufwendiger Apps wird man das zwangsweise zu spüren bekommen. Auch der interne Speicher fällt mit 8 Gigabyte sehr klein aus, die Qualität der 8-Megapixel-Hauptkamera wird als mäßig kritisiert. Hinzu kommt ein Software-Problem, das scheinbar bei nicht wenigen Nutzern zu unerwarteten Verbindungsabbrüchen selbst bei vollem Empfang sorgt. Das alles wäre bei einem Handy für 150 bis 200 Euro noch tolerierbar – nicht aber bei deutlich jenseits von 300 Euro.
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