Die Neuauflage des Speed Plus (nach dem Sun Speed Plus) rollt auf 13,5 Zentimeter durchmessenden Schwenk-Doppelrädern vorne und gilt nutzerseitig als leicht im Stadteinsatz manövrierbarer Buggy. Sinnvolle Weiterentwicklungen sind hier mehr Sitzbreite (31 Zentimeter) und Liegefläche (83 Zentimeter) und selbst die Königsdisziplin – eine flach absenkbare Rückenlehne – scheint der Hauck-Kinderwagen zu beherrschen. Sogar die Möglichkeit einer Bauchlage der Kleinen wird in den Rezensionen diskutiert. Vier Verstellmöglichkeiten im Bereich der Rückenlehne Eine solche Funktion ist bei Buggys ausgesprochen selten und erklärt die erhöhte Aufmerksamkeit des Speed Plus in den Verkaufsforen. Das Rückenteil lässt sich in vier Positionen (von 108 bis 151,5 Grad) bringen – und in Kombination mit der Beinstütze eine recht bequeme Ruheposition herstellen. Das einzige Problem bei Bauchschläfern wirft die Gurtbefestigung auf. Denn immerhin hat man es hier nicht mit einem vollwertigen Babywagen mit Randabstützung zu tun, sondern mit einem typischen Buggy ohne Seitenteile. Die Sturzgefahr wäre beim Verzicht auf das Anschnallen zu hoch – doch die Bauchlage wird von Eltern rege diskutiert, was für eine recht komfortable Liegefläche spricht.
Wendig und auch unter Belastung gut manövrierbar
Und das, obwohl der Speed Plus kein Spazierwagen für die große Tour ist, sondern ein leichter Stadtbuggy, von dem man vornehmlich Wendigkeit und leichte Manövrierfähigkeit im Großstadtgedränge erwartet. Die vergleichsweise kleinen Kunststoffräder richten sich selbst aus und schaffen Wendemanöver in Bestzeit. Sandige, steinige oder schneereiche Terrains sind aber nicht sein Metier – wie eigentlich immer bei solch kleinen Doppelrädern, in die sich gern das ein oder andere Steinchen verkeilt. Doch er soll sich anständig und ohne zu quietschen bugsieren lassen, selbst bei Maximalbeladung von 15 Kilo inklusive Einkäufen, die im Untergestellkorb Platz finden.
Schluckfreudige Radfederung
Die Schieberhöhe (108 Zentimeter) und Schrittlänge sind gut auf normalgewachsene Erwachsene abgestimmt und man stößt nicht gegen Bremsen, Hinterachsen oder den Korb. Was leider nicht geht: Die Schieberhöhe zu verstellen oder die Sitzeinheit umzusetzen, auch ein Babyautositz kann nicht aufgeklickt werden. Dafür findet sich reihenweise Lob zu verschiedenen Details, die im Alltag augenfällig werden: Radfederung und das etwas nachgiebigere Radmaterial schlucken kleinere Unebenheiten weg und geben Stöße nicht ganz so direkt an die Kleinen weiter wie mancher Konkurrent in diesem Preissegment. Für 65 Euro (Amazon) erhält man einen Buggy mit farbigem Fahrgestell, Getränkehalter und Polster-Fünfpunktgurt, was ja auch einiges wert ist.
Leichtgewicht mit praktischen, aber nicht sehr robusten Eigenschaften
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