Auf die Bluetooth-Funktionalität des Modells BT muss man beim parallel vorgestellten CL – das Kürzel „CL“ steht für „Classic" – verzichten. Verstecken muss sich der Kopfhörer, dem Harman / Kardon zwei austauschbare Bügel aus gebürstetem Edelstahl beilegt, trotzdem nicht.
Die Edelstahlbügel sehen nicht nur gut aus, sie versprechen auch den gewünschten Tragekomfort, denn wer die ab Werk montierte Variante zu groß oder zu klein findet, nimmt sie einfach ab und tauscht sie gegen die zweite. So lässt sich der Kopfhörer individuell an die Größe des Trägers anpassen. Zugleich sorgt ein Lederband an der Innenseite des Bügels dafür, dass der Kopfhörer möglichst weich und entsprechend angenehm sitzt. In Sachen Tragekomfort baut Harman / Kardon überdies auf Polster an den Ohrmuscheln, die von Industriemagneten gehalten und zwecks gründlicher Reinigung im Handumdrehen entfernt werden können. Weil es sich um einen Kopfhörer in supra-auraler Bauform handelt, umschließen die Muscheln das Ohr nicht komplett, sondern liegen von außen an. Im Inneren der Ohrmuscheln, deren Rahmen genau wie die Bügel aus Edelstahl bestehen, verdingen sich Treiber mit einem Durchmesser von 40 Millimetern. Laut Datenblatt haben die Treiber einen Frequenzumfang von 16 bis 20000 Hertz. Zur Impedanz, zum Wirkungsgrad und zum maximalen Schalldruckpegel gibt es keine Informationen. Anschluss zum Abspielgerät findet der Kopfhörer über ein 140 Zentimeter langes Kabel, das erfreulicherweise abnehmbar ist. Bei einem Kabelbruch muss also nicht gleich der komplette Kopfhörer ersetzt werden. Pluspunkte gibt es für die Kabelfernbedienung, mit der man iPod, iPad und iPhone steuern kann. Der CL ist faltbar und wird mit einer „Premium Tragetasche“ ausgeliefert, schließlich soll er unbeschadet von A nach B gelangen.
Das eckige Design steht dem Harman / Kardon CL gut zu Gesicht. Praktisch sind die austauschbaren Edelstahlbügel, die abnehmbaren Ohrpolster, der Faltmechanismus und nicht zuletzt die Kabelfernbedienung. Mit knapp 200 EUR ist man dabei.
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- Erschienen: 13.12.2013 | Ausgabe: 1/2014
- Details zum Test
„gut“
„... Der filigrane Bügel sieht gut aus, verursacht aber schon bei leichten Berührungen Geräusche. Der charakteristische Sound des gut von der Umgebung abschließenden Kopfhörers dürfte besonders dem jüngeren Publikum gefallen: Druckvolle und extrem tiefe Bässe und zurückhaltende obere Mitten und Höhen machen langes und lautes Hören angenehm.“