Das günstigste Trekking-Modell der SDURO-Serie zielt auf moderate Fahrer ab, denn gleichzeitig ist es auch das bravste. So ist beim Motor etwas mehr Beinarbeit als bei den höheren Modellen gefragt, Denn montiert ist der Standard-Citymotor von Bosch, der im Vergleich zu den mit Yamaha- oder Bosch Performance-Motor ausgelieferten und deutlich teureren Varianten etwas schwächer zieht. Für die üblichen Strecken in der Stadt reicht’s, sofern es nicht allzu hügelig zugeht. Spürbar ist der günstige Preis auch bei der Schaltung. Die Kombination aus dem 8-Gang Altus-Schaltwerk mit 11-34er-Zahnkranz und dem bei allen Modellen standardmäßig montierten 38er-Kettenblatt liefert nicht die üppige Übersetzungsbandbreite der teuren Ausführungen der SDuro-Armada. Verzichten müssen Sie auch auf einen vollintegrierten Akku, der „nur“ 400 Wh Strom speichern kann. Zu viel erwarten sollten Sie auch nicht von der Dämpfung, denn die Federgabel (mit Lockout) wirkt nach Meinung des Magazins MyBike etwas grobklotzig, wie das Testfazit zum Trekking 2.0, das mit der gleichen Gabel ausgerüstet ist, nahelegt. Auf befestigten Wegen und in leichtem Offroad-Gelände wie Schotterwege fällt das natürlich nicht sonderlich stark ins Gewicht.
24.02.2020