3D-Fans kommen beim 48 VLX 8580 voll auf ihre Kosten: Das Ultra-HD-Gerät akzeptiert alle gängigen 3D-Formate und wird mit zwei Shutterbrillen ausgeliefert, damit man nach Aufbau des Fernsehers und Anschluss eines Blu-ray-Players gleich loslegen kann.
Vier HDMI-Eingänge
Wer mit Freunden oder im Kreis der Familie einen 3D-Film genießen will, braucht weitere Brillen vom Typ ZCV000, die es bei amazon stückweise für 30 EUR gibt. Blu-ray-Player und andere Quellen werden per HDMI angeschlossen, wobei insgesamt vier HDMI-Eingänge bereitstehen – zwei im Standard 1.4 und zwei im Standard 2.0. Über die beiden HDMI 2.0-Eingänge kann man Ultra-HD-Signale (3840 x 2160 Pixel) mit 60 Vollbildern pro Sekunde (2160p/60) zum Fernseher spielen, die flüssiger über den Schirm ziehen als Ultra-HD-Signale mit 30 Hertz. Außerdem unterstützt das Gerät den HDCP-Kopierschutz in Version 2.2, den kommende Ultra-HD-Player verlangen. Perfekt ist das Ultra-HD-Paket trotzdem nicht, denn mit einem HEVC-Decoder, den Online-Videotheken wie Netflix zur Kompression ihrer Ultra-HD-Inhalte nutzen und von dem man auch an anderer Stelle profitiert, nämlich bei Ultra-HD-Programmen, die schon jetzt testweise und in Zukunft regelmäßig via DVB-S2 ausgestrahlt werden, wirbt Grundig nicht.USB- und Netzwerkfunktionen
Mit an Bord des 48-Zöllers sind Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Ein CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote, etwa der via Astra HD+ ausgestrahlten Privatsender in HD-Qualität, darf natürlich nicht fehlen. Praktisch: Nach Anschluss eines Speichersticks oder einer Festplatte – insgesamt wurden drei USB-Ports verbaut, einer davon im flotten Standard 3.0 - lassen sich Sendungen aufnehmen beziehungsweise zwecks zeitversetztem Fernsehen zwischenspeichern. Per USB kann man außerdem Multimedia-Dateien abspielen. Alternativ werden die Dateien per LAN oder WLAN (integriert) von einem Server im lokalen Netzwerk gestreamt, also von einem NAS-System, einem Computer oder einem Tablet. Mit einem Breitbandanschluss hat man außerdem Zugriff auf Apps für verschiedene Online-Dienste, kann frei im Internet surfen und gelangt dank HbbTV-Unterstützung aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken oder anderen interaktiven Angeboten beteiligter TV-Sender.An der Ausstattung hat Grundig nicht gespart – sieht man vom HEVC-Decoder einmal ab. Ob es bei einem 48-Zöller tatsächlich 3840 x 2160 Pixel sein müssen, liegt im Auge des Betrachters, schließlich muss man recht nah an den Schirm rücken, um vom Ultra-HD-Display zu profitieren.