Externe TV-Receiver braucht man nicht, um den 47 VLE 9270 mit Signalen zu versorgen: Grundig hat dem 47-Zöller einen HDTV-fähigen Triple-Tuner spendiert, also ein Empfangsteil für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2).
USB-Recording, Media-Player und Netzwerkfunktionen
Für verschlüsselte und mithin kostenpflichtige Angebote steht ein CI-Plus-Slot bereit, hier platziert man ein optionales CAM und die Smartcard des gewünschten Anbieters. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, TV-Signale auf einen externen Speicher mitzuschneiden. Per USB – Grundig hat gleich zwei USB-Schnittstellen verbaut – soll man außerdem komprimierte Foto-, Video- und Audio-Dateien abspielen können, die als MOV, DivX, MPG, VOB, DAT, TS, AVI, MP4, MKV, JPEG, BMP, PNG, MP3, AAC und WMA vorliegen. Alternativ können die kompatiblen Dateien, zumindest einige von ihnen, per LAN oder WLAN (integriert) von einem DLNA-fähigen Server im Heimnetz abgerufen werden, beispielsweise von einem Computer oder einem NAS-System. Mit einem aktiven Breitbandanschluss hat man per LAN oder WLAN außerdem Zugriff auf die via „Smart Inter@ctive TV“ bereitgestellten Online-Dienste, darunter YouTube-Videos, Picasa-Fotos, Facebook und die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Auf Wunsch wird der Fernseher mit einem Smartphone oder einem Tablet (iOS und Android) samt passender App gesteuert.1920 x 1080 Pixel, 400 Hertz
Die Rückseite ist ferner mit vier HDMI-Eingängen, einem Komponenteneingang, einem Composite-Video-Eingang, einer Scart- und einer VGA-Buchse besetzt. Abgerundet wird die Anschlussleiste von passenden Audio-Eingängen, von einem Kopfhörerausgang und von einem optischen Digitalausgang. Von einem Audio-Rückkanal (ARC), über den sich das Tonsignal ohne optisches Digitalkabel zum per HDMI angeschlossenen Surround-System transportieren ließe, ist im Datenblatt keine Rede. Intern greift das Gerät auf Breitbänder und Subwoofer zurück, die mit insgesamt 30 Watt Sinus belastet werden. Ein LC-Display mit 119 Zentimetern in der Diagonale, das mit LEDs hinterleuchtet wird, nativ mit 1920 x 1080 Pixeln auflöst und in Sachen Bewegtbild auf einen 400 Hertz-Schaltung setzt (Picture Perfection Rate), soll die intern wie extern zugespielten Bilder ins beste Licht rücken. Neben 2D-Inhalten verarbeitet das Gerät auch Videos, die im stereoskopischen 3D-Format aufgenommen wurden. Sechs Polfilterbrillen, die mangels elektronischer Bauteile relativ leicht und entsprechend bequem sind, liegen dem 47-Zöller bei.Für knapp 1100 EUR (amazon) hat Grundig ein ordentliches Paket geschnürt: Der in Schwarz (BL), Weiß (WL) und Silber (SL) erhältliche 47 VLE 9270 bringt 3D-Effekte ins Wohnzimmer, fischt Daten aus dem Netz und punktet mit einem Triple-Tuner samt PVR-Funktion.