Mangels Webbrowser bezeichnet die Zeitschrift „Heimkino“ den 46 VLE 8270 zwar als „einfachen Smart-TV“, verstecken muss sich das Gerät trotzdem nicht: Per LAN oder WLAN hat man Zugriff auf DLNA-Inhalte, diverse Online-Dienste und die HbbTV-Angebote der TV-Sender.
Ausstattung
Für die Ausstattung, die mit 20 Prozent ins Testurteil einfließt, vergeben die Redakteure in Heft 02-03/2013 die Note 1,3. Mit an Bord des 46-Zöllers ist ein HDTV-fähiger Tuner für Antenne, Kabel und Satellit (DiSEqC 1.2), außerdem lässt sich das TV-Programm per USB aufnehmen beziehungsweise timeshiften. Die Anschlussleiste ist ordentlich besetzt: Grundig hat einen CI-Plus-Slot für verschlüsselte Sender, vier HDMI-Eingänge mit HDCP-Unterstützung, Komponente, Composite-Video, eine Scart- und eine VGA-Buchse, zwei USB-Schnittstellen, einen Kopfhörerausgang, einen optischen Digitalausgang und – bei Flachbildfernsehern eher selten – einen analogen Stereo-Ausgang verbaut. Aktive DVB-T-Antennen lassen sich mit Spannung (5 Volt) versorgen. Per USB kann man nicht nur TV-Aufnahmen, sondern laut „Video“ (Heft 01/2013) auch viele Video-Formate sowie JPEG-, PNG- und BMP-Fotos abspielen. Alternativ werden die kompatiblen Dateien aus dem Heimnetz abgerufen.Ton- und Bildqualität
Den Ton bewerten die Fachmagazine ganz unterschiedlich: Laut „Video“ ist der mit zwei Breitbändern, zwei Hochtönern und zwei Tieftönern bestückte Fernseher sehr musikalisch, was Hoch- und Mitteltonbereich angeht. Im „recht potenten“ Bassbereich hätte man sich tiefere Frequenzen gewünscht. „Heimkino“ lobt die Balance aus Sprachverständlichkeit und Klangfülle, während „Stiftung Warentest“ (11/2012) den Klang nur als „ausreichend“ bezeichnet: Der Fernseher dröhnt und verzerrt den Bass. In den Prüfungen zur Bildqualität vergibt „Stiftung Warentest“ eine „gute“ Note, denn das Display eignet sich für den Einsatz in heller Umgebung, bietet ordentliche Kontraste und punktet in Sachen Bewegtdarstellung. Beim Blick von der Seite gehen Helligkeit und Kontrast verloren, bei der im Großen und Ganzen ordentlichen 3D-Wiedergabe muss man bisweilen Doppelbilder in Kauf nehmen. Auch die Redaktion der Zeitschrift „Heimkino“ scheint zufrieden und bewertet die Qualität der Bilder mit 1,4.Bild- und Tonqualität sind gut, die Ausstattung – bis auf den Webbrowser – umfangreich. In Sachen Handhabung kann der 46 VLE 8270 ebenfalls punkten, wobei „Stiftung Warentest“ mit der Einschaltzeit (23 Sekunden) und den Umschaltzeiten weniger zufrieden ist.