Das Garmin Campercam 795 bietet neben den grundlegenden Navi-Funktionen auch Camper-spezifische Routen und Funktionen. Mit Straßenpreisen von rund 500 Euro gehört es zu den teureren Vertretern seiner Art.
Im Test der Zeitschrift Caravaning hatte das Gerät anfangs Probleme mit der Routenberechnung, da die ermittelten Strecken länger waren als bei anderen Navigationsgeräten wie TomTom und Google Maps. Ein Update hat die Situation verbessert, aber das Garmin bleibt tendenziell bei längeren Routen, wie z. B. dem Auslassen des Fernpasses im Süden. In dieser Disziplin schneidet TomTom mit dem Konkurrenzprodukt Go Camper Max besser ab.
Die Benutzeroberfläche des Campercam 795 ist benutzerfreundlich, mit großen und gut lesbaren Informationen. Es bietet auch umfangreiche Anpassungs- und Anzeigeoptionen. Eine begleitende App ermöglicht das Auffinden von Zielen und deren Übertragung an das Navi.
Darüber hinaus bietet es eine breite Palette von Sonderzielen und Funktionen für Camper, darunter Camping- und Stellplätze sowie Sehenswürdigkeiten mit Bildern und Bewertungen. Es verfügt auch über eine Birdview-Funktion mit detaillierten Satellitenbildern des Zielorts.
Mit der integrierten Dashcam bietet das Garmin zusätzliche Sicherheitsfunktionen, wie zum Beispiel Warnmeldungen beim Verlassen der Spur oder bei Kollisionsgefahr. Das Navigationsgerät hat auch einen Micro-SD-Kartenslot zur Speichererweiterung und einen zusätzlichen Slot für die Aufzeichnung von Dashcam-Videodaten.
Insgesamt bietet das teurere Garmin Campercam 795 einen umfassenderen Funktions- und Informationsumfang, bessere Individualisierungsoptionen und eine hochwertige Verarbeitung im Vergleich zu günstigeren Alternativen.
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- Erschienen: 14.03.2023 | Ausgabe: 4/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
Preis/Leistung: 3 von 5 Punkten
„... Das Garmin punktet mit dem größeren Funktions- und Informationsumfang ... Auch die Punkte für Gehäuse, Halterung und Anschluss kann das teurere Garmin für sich entscheiden ...“