Camper Navi Test: Navigation für Wohnmobile und Camper
Spezielle Navigationsgeräte für Wohnmobile und Camper, bei denen Fahrzeugprofile angelegt und spezifische Routenoptionen genutzt werden können.
Das Produkt Go Expert von TomTom führt derzeit unser Ranking mit der Note 1,8 an. Die Liste basiert auf einer unabhängigen Auswertung von Tests und Meinungen und berücksichtigt nur aktuelle Produkte. So sehen Sie sehr schnell, wie gut oder schlecht ein Produkt ist.
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Camper-Navis sollten große, schnell ablesbare Displays haben.
Fahrzeug-Profile mit den Fahrzeugmaßen sind sinnvoll.
Straßenauswahl und Navigation sollten auf die Fahrzeugmaße zugeschnitten sein.
Sprachsteuerung und Sprachansagen sind hilfreich beim Fahren.
Die Investition in ein Navigationssystem für Lkws, die in der Regel deutlich teurer als ihre Kollegen für Pkws sind, lohnt sich vor allem für Berufsfahrer. Die Geräte verfügen nämlich über ein spezielles Kartenmaterial, das Fahrverbote und Gefahrenstrecken kennt, und erlauben die Eingabe von Lkw-/Wonmobil-Profilen, die bei der Routenberechnung berücksichtigt werden. Neben reinen Lkw-Modellen gibt es außerdem Geräte, die auch für den Einsatz in Wohnmobilen oder für Caravans geeignet sind.
Fahrzeugprofile für die richtige Straßenauswahl
Enge Straßen, niedrige Brücken, Durchfahrtverbote: Im Gegensatz zu einem Pkw steht einem Lkw nicht das gesamte Straßennetz zur Verfügung. Diese Einschränkungen sind auf den Spezialkarten der entsprechenden Lkw-Navis verzeichnet und fließen in die Routenberechnung mit ein. In der Regel handelt es sich dabei um die Abmessungen von Tunnels/Unterführungen und die Traglast von Brücken, aber auch besonders enge Kurven oder steile Anstiege/Gefälle kennt das Kartenmaterial. Die Beschränkungen werden in Einklang gebracht mit dem jeweiligen Profil des Lkws, in dem Angaben über Höhe, Breite, Gewicht, Achsenzahl sowie Lkw-Typ (Hänger usw.) abgelegt sind. Außerdem sollten die Eingabe des Ladungstyps möglich sein. Bei Gefahrgut fallen die Einschränkungen nämlich noch drastischer aus. Praktisch: In einigen Navis lassen sich gleich mehrere Profile anlegen, damit es in unterschiedlichen Fahrzeugen beziehungsweise von verschiedenen Personen benutzt werden kann. Wer sein Lkw-Navi auch privat nutzen möchte, sollte zu einem Modell mit einem Pkw-Modus greifen. Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten gibt es auch bei der Warnung des Fahrers vor Gefahrenstellen, wobei einige Geräte sogar Stellen mit gefährlichen Seitenwinden auflisten sowie die Wetterverhältnisse mitberücksichtigen können. Während einige deutlich und rechtzeitig auf diese hinweisen (am besten per Sprachansage oder zumindest akustisch), halten sich andere dezent zurück – eine suboptimale Lösung.
Moderne Live-Verkehrsinformationen und Netzwerkverbindungen sind wichtig
Das Navi sollte ferner dazu in der Lage sein, mehrere Fahrtziele bei der Routenberechnung in eine möglichst optimale Reihenfolge zu bringen, schließlich ist für Berufsfahrer Zeit Geld. Dasselbe trifft auf Staus und Behinderungen zu. Die meisten Geräte sind daher mit dem Stauwarnsystem TMC ausgerüstet (Ratgeber Stauwarner). In Tests hat sich jedoch gezeigt, dass Modelle mit Internetanbindung und einem entsprechenden Stauwarnsystem („Live“) aktueller und genauer und damit effektiver sind. Der Stauwarndienst ist allerdings kostenpflichtig, die Investition amortisiert sich für Vielfahrer jedoch schnell. Die berechnete Route sollte außerdem um Wohngebiete herumführen sowie alternative Routen anzeigen, falls es notwendig sein sollte, von der eigentlich geplanten Strecke abzuweichen. Mautpflichtige Straßen sind zwar häufig gekennzeichnet. Noch komfortabler ist es allerdings, wenn das Navi die konkrete Einsparung beim Wechsel auf eine nicht-mautpflichtige Straße im Verhältnis zur längeren Fahrtzeit/-strecke berechnen kann. Auch dieses Feature kann für Berufsfahrer auf eigene Rechnung von entscheidender Bedeutung sein, vor allem bei Fahrten im Ausland.
Große Displays, moderne Assistenten und DAB+ sollten an Bord sein
Lkw-Navis besitzen meist ein größeres Display als ein Pkw-Modell, die Geräte sind bis zu sieben Zoll groß – ein Vorteil, wenn das Navi weiter weg vom Fahrer angebracht wird. Bei Modellen mit Sprachansage ist die Zollgröße jedoch weniger entscheidend. Multimedia-Funktionen wie MP3-Player, TV-Tuner oder DAB+-Empfänger sind reine Geschmackssache, zumal sie die Geräte verteuern. Anschlüsse für Telematiksysteme sowie die Einbindung in ein Flottenmanagement wiederum sind hauptsächlich für Fuhrunternehmen/-parks interessant. Die ausschließlich für Lkws entwickelten Modelle sind in der Minderheit, die meisten Navis verfügen auch über einen Wohnmobil-/Caravan-Modus. In diesem Fall kann das Gerät in der Regel außerdem in einem Pkw verwendet werden. Es hat sich allerdings gezeigt, dass die reinen Lkw-Navis – bislang jedenfalls – für Berufsfahrer besser geeignet sind, da sie korrekter und effizienter arbeiten. Für die anderen Modelle spricht dagegen das breitere Einsatzfeld. Übrigens: Die Spezialsoftware sowie das Kartenmaterial gibt es auch ohne Navigationsgerät zu kaufen, damit sie auf Notebooks oder ein ähnliches mobiles Gerät installiert werden kann. In diesem Fall können sich Vorteile aufgrund des größeren Bildschirms sowie zum Beispiel aus der Internetanbindung des Endgeräts ergeben. Via Internet lassen sich etwa Raststätten, Hotels oder andere wichtige „Points of Interest“ (POI) für Lkw-/Wohnmobilfahrer ermitteln, die allerdings häufig auch schon Teil der Navi-Software in den Navigationsgeräten für Lkws sind.
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