Welche Verbesserungen bietet die X-T3 im Vergleich zur X-T2?
Fujifilm stattet die X-T3 mit einem neuen Sensor aus, dem X-Trans 4. Dieser wird rückseitig belichtet (BSI) und sollte somit über ein besseres Grundrauschen verfügen. Dass die Auflösung mit 26 Megapixeln um 2 Megapixel gestiegen ist, fällt kaum ins Gewicht, dafür aber, dass die Autofokus-Performance verbessert wurde. Erste Tests berichten von einer erstklassigen AF-Leistung und davon, dass auch Funktionen wie Augenfokus zuverlässig sitzen. In Verbindung mit dem neuen Prozessor erweist sich die X-T3 als wahrer Sprinter - 20 Bilder pro Sekunde sind in voller Auflösung und nachgeführtem Autofokus möglich. Wer es noch schneller braucht, kann auch Bilder mit dem Crop-Faktor 1,25 in 17 Megapixel-Auflösung schießen, dann sind 30 Bilder pro Sekunde möglich. Neben semiprofessionellen Fotografen hat Fujifilm auch immer stärker ambitionierte Filmer im Blick. Entsprechend hat die X-T3 auch bei der Videofunktionalität zugelegt: 4K-Videos sind jetzt mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde möglich und die maximale Aufnahmezeit pro Clip wurde von 10 auf 20 Minuten erhöht.Was geblieben ist: gewohnte Bedienung, kein interner Bildstabilisator
Das Gehäuse unterscheidet sich nur marginal von dem der X-T2. Der Griff ist etwas größer geworden, wenngleich immer noch nicht besonders ausgeprägt und die Bedienräder sind bei gleicher Anordnung ebenfalls etwas gewachsen. Fujifilm-Fotografen werden sich schnell zuhause fühlen, während die Fujifilm-eigene Bedienlogik Umsteigern eine kleine Eingewöhnungszeit abverlangt. Das Gehäuse ist weiterhin gegen Staub und Spritzwasser geschützt.
Wie auch die X-T2 verzichtet die X-T3 auf eine interne Bildstabilisierung, das ist insofern ärgerlich, als dass die nur geringfügig ältere X-H1 im Gegensatz dazu mit einem Stabilisator ausgestattet ist. Wer über den Kauf eines der Fujifilm-Top-Modelle nachdenkt, muss sich also entscheiden, ob er die höhere Performance der X-T3 oder den Stabilisator der X-H1 bevorzugt.