Platz 1 von 2 Getestet wurde: C-Max 2.0 TDCi 6-Gang manuell Titanium (103 kW) [10]
„Vor allem das sowohl komfortable wie leichtfüßig-dynamische Fahrwerk und das höhere Sicherheitsniveau bringen den C-Max nach vorn. Dagegen verdienen Bedienung und Materialanmutung Kritik.“
„... Wer nicht ganzjährig zehntausende Kilometer im Gespann abreißt, der findet in den modernen Turbo-Benzinern eine empfehlenswerte Alternative zum Diesel. Doch speziell dem siebensitzigen Grand C-Max fehlen ein paar Kilo Anhängelast zum Glück.“
„Der Ford Grand C-Max bietet ausreichend Platz und ein komfortables Fahrverhalten. Preislich ist er eine Alternative zum ... Touran. Der Diesel könnte mit einer Stopp-Start-Automatik noch sparsamer sein.“
4 Produkte im Test Getestet wurde: Grand C-Max 2.0 TDCi PowerShift Titanium (120 kW) [10]
„Plus: Sehr bequemer Ein- und Ausstieg. Viel Platz für Passagiere und Gepäck. Sichere Fahreigenschaften. Leiser Innenraum.
Minus: Großer Wendekreis. Gewöhnungsbedürftige Bedienung.“
2 Produkte im Test Getestet wurde: Grand C-Max 2.0 TDCi 6-Gang manuell (120 kW) [10]
„Bei Kindern hat der Grand C-Max dank der optionalen Sitze im Kofferraum gewonnen. Mit 163-Diesel-PS und seinem tollen Fahrwerk geht er nicht nur in colorado-rot ab wie die Feuerwehr.“
Platz 3 von 3 Getestet wurde: C-Max 1.6 EcoBoost (110 kW) [10]
„... Seine Bremsen packen ... nicht so kräftig zu wie die der Konkurrenten. Dabei zählt der C-Max zu den Fahraktiven seiner Klasse und lässt sich fast genauso flink durch Kurven treiben wie der BMW. Am Ansprechverhalten der Lenkung scheiden sich die Geister, manchem ist sie schon einen Tick zu nervös. Auch die Federung zählt nicht zur soften Sorte, jedoch ohne die Insassen über Gebühr zu strapazieren. ...“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: C-Max 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell (110 kW) [10]
„... der Testwagen hinterlässt einen durchweg flotten Eindruck. Dass der ansonsten sehr kultiviert agierende Motor beim vollen Ausnutzen der Kraftreserven laut wird, ist zu verschmerzen, die Fahrwerksabstimmung rundum gelungen. ... Die sehr unübersichtliche Menüführung des Bordcomputers mithilfe der Lenkradtasten überzeugt schon weniger und das Navigationssystem ist schlicht nicht mehr zeitgemäß. ...“
Platz 3 von 3 Getestet wurde: C-Max 2.0 TDCi 6-Gang manuell Titanium (103 kW) [10]
„... der C-Max ist nicht mehr der Jüngste. Den Zweiliter-TDCi mit 140 PS hatten wir aus früheren Tests laufruhiger in Erinnerung. ... Doch das Alter hat bekanntlich auch seine guten Seiten: Noch immer fährt sich der C-Max ausgesprochen handlich und agil, es bringt einfach Spaß, wie er um die Ecken kurvt. Nur die etwas zu spitze Lenkung bringt Nervosität ins Auto. ...“
Platz 3 von 4 Getestet wurde: C-Max 2.0 TDCi 6-Gang manuell Titanium (103 kW) [10]
„Bislang das sportlichste Angebot unter den kompakten Vans, findet er jetzt im Golf Sportsvan seinen Meister. Durstigster Motor, aber bester Kompromiss aus gutem Komfort und lebendigem Fahrverhalten.“
„Puuh, ein Langweiler? Der Ford ist weder angesehen noch schön anzuschauen. Dafür punktet der kompakte Van mit reichlich Alltagstalent: Keiner in diesem Vergleich bietet mehr Platz, seit dem Modellwechsel bekommt der Ford den Spagat zwischen Komfort und Kurve sehr ausgewogen hin. Dass der C-Max dabei erschwinglich bleibt, krönt ihn zum Helden des Alltags.“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: C-Max 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell Titanium (110 kW) [10]
„... Mit seiner direkten Lenkung wirft sich der C-Max mit Wonne in Kurven, bleibt selbst in schnellen Kehren leicht beherrschbar. Darüber hinaus stemmt der 150 PS starke 1,6-Liter-Ecoboost-Vierzylinder den Ford mit Wucht aus dem Startblock, und er wuselt leichtfüßig durchs Drehzahlband. Erfreulich: Seine Agilität erkauft sich der C-Max nicht mit einer übertrieben harten Abstimmung. ...“
Ein sportlicher Diesel-Kompaktvan – das klingt wie ein Widerspruch in sich. Dem Ford C-Max gelingt es jedoch, diese Eigenschaften einigermaßen unter einen Hut zu bringen. Ohne Schwächen ist dieses Auto jedoch nicht. Ob der Ford C-Max 1.6 TDCi besser ist als der neue C4 Picasso von Citroën, darüber sind sich die Zeitschriften „auto, motor und sport“ sowie „Auto Bild“ uneins.
Verbrauch um die 6 Liter
Motorisiert ist der Ford mit einem Vierzylinder-Turbodiesel, der 115 PS (85 kW) leistet und den C-Max einigermaßen agil wirken lässt. Die Beschleunigung auf Tempo 100 ist innerhalb von 12,7 Sekunden absolviert, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 184 Stundenkilometern. Bei Testfahrten kamen die „auto, motor und sport“ mit 7,3 Litern und die „Auto Bild“ mit 5,4 Litern zu deutlich unterschiedlichen Ergebnissen beim Kraftsstoffverbrauch. Die „„auto, motor und sport“ schildert das 1,6-Liter-Aggregat als „homogen und kraftvoll“, in der „Auto Bild“ schneidet es im Vergleich zum Motor des Mercedes B 180 CDI trotz seiner zusätzlichen sechs PS jedoch schlechter ab, da der 1,5-Liter-Diesel von Renault der B-Klasse zu mehr Temperament verhelfe.
Präzise Lenkung
Die sportliche Note erhält der Ford durch sein Fahrwerk, das mit guter, aber straffer Federung auch raue Strecken meistert, sowie durch eine zielgenaue, direkte Lenkung, mit der sich gut durch Kurven steuern lässt. Der Innenraum bietet bequeme Sitze und ein gewöhnungsbedürftig-kompliziertes Cockpit, das in dieser negativen Hinsicht vom Citroën C4 Picasso allerdings noch übertroffen wird. Kritik erntet der Navibildschirm aufgrund seiner viel zu kleinen Fläche. Der Stauraum hat zwei Gesichter: Im Normalzustand bei hochgeklappter Rücksitzbank fällt das Volumen mit 432 Litern eher mager aus, bei voll ausgenutztem Gepäckabteil können 1723 Liter untergebracht werden. In der Endabrechnung stuft die „Auto Bild“ den Ford C-Max hinter dem Citroën C4 Picasso ein, da der Franzose das bessere Platzangebot und das interessantere Desing habe. Die „auto, motor und sport“ sieht dagegen den Ford wegen seines guten Fahrwerks und der üppigeren Ausstattung mit Assistenzsystemen vorne, während der Citroën durch seine konfuse Bedienung und sein träges Fahrwerk verliert. Der Ford-Testwagen in der Titanium-Ausstattung, den beide Zeitschriften fuhren, schlägt mit rund 26.000 EUR zu Buche.
von Hendrik
12.06.2012
Grand C-Max 2.0 TDCi PowerShift (85 kW) [10]
Praktischer Van in der Langversion
Hohe Alltagstauglichkeit genießt beim Ford Grand C-Max 2.0 TDCI die Priorität. Ein Hingucker sind solche kompakten Familienvans normalerweise nicht, und der Ford ist hierbei keine Ausnahme. Er setzt auf bequemen Zugang und innere Werte.
Das „Grand“ in der Typenbezeichnung steht für die verlängerte Version des C-Max-Basismodells. Mit 14 Extra-Zentimetern kann der gestreckte Van gegenüber der Normalausführung aufwarten. Er bringt es damit auf eine Länge von 4,52 Meter. Gegen einen Aufpreis von 700 EUR können Kunden zwei zusätzliche Sitze ordern, so dass dann insgesamt sieben Personen Platz finden. Außerdem hat Ford den Van im Fondbereich mit Schiebetüren ausgestattet, die den Zugang deutlich erleichtern. Mit umgeklappten Sitzen fasst der Laderaum 1742 Liter. Der Dieselmotor des 2.0 TDCI leistet 115 PS (85 Kilowatt). In Verbindung mit dem Powershift-Automatikgetriebe reicht dies für eine Höchstgeschwindigkeit von 183 Stundenkilometern. Den Durchschnittsverbrauch gibt der Hersteller mit niedrigen 5,8 Litern an. Die Gefahr, an der Tankstelle versehentlich die falsche Kraftstoffsorte zu wählen, ist durch die „Easy Fuel“-Technik gebannt. Der Tankstutzen lässt ein Betanken mit der falschen Zapfpistole nicht zu, so dass Benzinmotoren vor Diesel geschützt sind und umgekehrt. Zur möglichen Zusatzausstattung gehören u.a. ein Warnsystem vor Fahrzeugen im Toten Winkel oder eine Rückwärtsfahrt-Kamera, deren Bild im Navi-Display angezeigt wird.
Die Verarbeitungsqualität des Grand C-Max könnte allerdings besser sein. Als etwa die Fachzeitschrift „auto motor und sport“ den Kompaktvan unter die Lupe nahm (Heft 2 / 2011), kippten Rückbank-Passagiere wiederholt nach hinten weg, weil die Lehnenarretierung nicht sicher verriegelte. Angesichts eines solchen gravierenden Mangels ist die billig wirkende Plastik-Anmutung des Interieurs fast schon als schon belanglos zu bewerten.
Der Grand C-Max richtet sich an Familien oder andere Käufer, die ein großes Platzangebot über eine schnittige Optik stellen. Besonders die Schiebetüren hinten sind ein Pluspunkt beim Zustieg oder bei der Beladung. Qualitativ ist das Auto jedoch kein großer Wurf, diese Abwertung betrifft vorrangig die Verarbeitungsqualität im Innenraum. Ford bietet die getestete Variante ab 26.950 EUR an.
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