Wie bei allen Gotour-Modellen verbirgt sich hinter der 6er-Serie eine ganze Flotte an Abkömmlingen, die sich hauptsächlich durch die Schaltung (Ketten- vs. Nabenschaltung, mit oder ohne Rücktritt), Antriebsart (Kette vs. Riemen) und bei den Bremskomponenten unterscheiden. Darüber hinaus wird die Modellserie mit drei verschiedenen Rahmenarten angeboten: tiefer Einstieg, sportliche Trapezform und Diamantrahmen. Eines haben alle Modelle gemeinsam: einen optisch gut im Rahmen integrierten Intube-Akku, bullige Schwalbe-Reifen („Big Ben“) und den auch von den Warentestern hochgeschätzten Speedlifter, über den sich die optimale Sitzhaltung schnell und ohne Werkzeug einstellen lässt. Auch Fahrhandling und -komfort begeistern die Stiftung, nicht aber der 20.000-km-Dauertest am Prüfstand: Körner kostete ein Riss am Rahmen (getestet wurde das Tiefeinsteiger-Modell).
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 28.05.2020 | Ausgabe: 6/2020
- Details zum Test
„ausreichend“ (4,0)
„Riss am Rahmen. Ein Anriss an einer Schweißnaht am Rahmen könnte sich mit der Zeit zu einem Bruch ausweiten. Bester Komfort. Die breiten Reifen und eine Top-Federung machen das teuerste Pedelec im Test komfortabel und runden die guten Fahreigenschaften ab. Lässt sich ohne Motor besser fahren als viele andere. Einfach an Radelnde anzupassen. Der Akku brachte 54 Kilometer, lud aber lange. Schwerstes Rad im Test, dafür fast 150 Kilo zulässiges Gesamtgewicht.“
(Getestete Variante: Modell 5.10 mit Kettenschaltung; auch mit 8-Gang-Nabenschaltung erhältlich)