Die „SUV-Klasse“ im Sortiment lässt sich Flyer einen halben Kleinwagen kosten. Dafür gibt es beim Goroc4 den neuen GX-Motor von Panasonic in der Ultimate-Ausführung montiert – nach Spitzendrehmoment derzeit einer der stärksten Antriebe am Markt und mit seinen 2,9 kg auch noch verhältnismäßig leicht. Der Antrieb kennt drei Unterstützungsstufen, wobei Sie die Wahl der passenden Stufe auch einer Automatik überlassen können. Üppige 140 mm Federweg an Gabel und Hinterbau bringen auch im Enduro-Modus Komfort unters Gesäß. Der Unterschied zu den Hardtails wird sich auch bei der Traktion bemerkbar machen, vor allem beim Heizen über unbarmherzige Trails. Passend dazu hat Flyer dem Goroc4 Laufräder im agilen 27,5-Zoll-MTB-Format spendiert. Aufgestockt wird auch bei den Bremsscheiben, die im Durchmesser 20 mm größer ausfallen als beim Durchschnitt und dadurch von Haus aus besser zupacken. Sorgsam wirtschaften müssen Sie mit dem Stromvorrat übrigens nicht, denn die Grundausstattung umfasst einen 630 Wh großen Akku – hier zieht Panasonic mit Platzhirsch Bosch gleich. Aufrüsten ist möglich, alternativ kann ein 750 Wh großer Akku montiert werden. Genügen Ihnen Basisinfos am Cockpit, reicht das serienmäßige „D0“-Display. Basis heißt in diesem Fall: Akku-Stand, Gesamtkilometer und Tempo. Gegen Aufpreis kann das Goroc4 auch mit „D1“-Display mit Bluetooth-Funktion und einem Nahbedienteil mit Vibration geordert werden. Das empfehlen wir Ihnen aber nur, wenn Sie z. B. Wert auf das Tracken von Fitnessdaten legen.
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- Erschienen: 17.04.2020 | Ausgabe: 3/2020
- Details zum Test
ohne Endnote
Fahreindruck der Tester: sehr sportlicher Charakter; agile 27,5-Zoll-Laufräder; großzügiger Federweg; starker und kultivierter Motor, gute Beschleunigung; Reifen mit gutem Geländegrip; Vario-Sattelstütze. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.