Wie alle höheren Modelle der Viator-Serie ist auch Version 7.0 mit einem Brose-Antrieb ausgerüstet. Diese gelten in den Tests als besonders leise. In diesem Fall fiel die Wahl auf den „Drive T“ mit extraleichtem Magnesium-Chassis und ordentlichen 70 Nm Drehmoment. Bei der Akku-Kapazität stockt Fischer auf 630 Wattstunden auf, was nah an die Topmodelle der Tourensparte reicht. Der Akku befindet sich unter einer Klappe im Unterrohr und wird seitlich entnommen. Gangwechsel vollzieht die Deore-Schaltung schnell und sauber. Der Schaltbereich ist ordentlich, reicht aber nicht an die SUV-Modelle am Markt. Die Bremsen sind unbekannten Fabrikats, arbeiten aber hydraulisch und zeigen im Test keine Schwächen. Das trifft auch auf die Gabel zu – wenn es nicht allzu derb zugeht und die Wege nur über Straße und Schotter führen. Auch unter dem Sattel ist dank Federstütze für ausreichenden Komfort gesorgt, wobei das Fahrergewicht bis 140 kg gehen darf. Viel Flexibilität verspricht der Gepäckträger: Radtaschen können eine Etage tiefer eingehängt werden, wenn noch ein Topcase montiert werden soll – oder um den Schwerpunkt tiefer zu halten, wenn die Seitentasche mal richtig pickepackevoll ist.
-
- Erschienen: 31.03.2023 | Ausgabe: 2/2023
- Details zum Test
„sehr gut“ (91 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: 5 von 5 Punkten
Pro: harmonischer, geräuscharmer Antrieb; gute Bremsen; inkl. Schloss; robuster Gepäckträger mit zwei Montageebenen.
Contra: Federgabel kommt mit harten Schlägen weniger gut zurecht; Sattel für längere Touren zu weich. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.