Als klassisches Kondensatormikrofon braucht das ESI die typische 48-Volt-Phantomspeisung per XLR-Kabel – im Gegensatz zu den dynamischen Mikrofonen, die „VIDEOAKTIV“ parallel auf dem Prüfstand hatte. Weitere Besonderheit: Während dynamische Mikros eine frontale Einsprechrichtung haben, wird das cosMik 10 von der Seite besprochen. Erkennbar ist die korrekte Einsprech-Seite am dezenten ESI-Logo. Zum Lieferumfang des handlichen Studio-Mikros, das wie alle Testkandidaten nur in Mono und nicht in Stereo aufnimmt, gehören eine Halterung, ein Tischstativ, ein Kunststoff-Windschutz und besagtes XLR-Kabel. Im Hörtest kommt das cosMik 10 gut weg: Mit beiden D/A-Wandler-Referenzgeräten, einem Interface von Solid State Logic und einem Recorder von Zoom, werden die Bässe sauber und die mittleren bzw. höheren Frequenzen „durchaus präsent“ aufgenommen. Klanglich besser als der Preis vermuten lässt, so das Urteil im Test.
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- Erschienen: 22.03.2022 | Ausgabe: 3/2022
- Details zum Test
„gut“ (66 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „sehr gut“, „Kauftipp“
„Das einzige Kondensator-Studiomikro im Testfeld liefert den vielseitigsten Klang – egal ob Sprach- oder Musiksignale. Wer kein Interface oder Mischpult zur Signalwandlung auf USB hat, kann alternativ auch die verwandte USB-Version cosMik uCast kaufen.“