Im Rucksack macht sich der EF-11 mit einer Breite von 17,5 Zentimetern und einem Gewicht von nur 1,2 Kilogramm kaum bemerkbar. Die wichtigsten Anschlüsse sind dennoch dabei, darunter HDMI für HD-Quellen sowie ein USB-Port, über den Sie Ihre Fotosammlung abspielen können. Inhalte vom Smartphone werden via Miracast zum Gerät übertragen. Abstriche müssen Sie an anderer Stelle machen: Einige Extras des größeren EF-12 fehlen, darunter HDR, Bluetooth und Streaming-Funktionen. Hinzu kommt: Mangels Zoom-Objektiv lässt sich der Beamer, genau wie sein großer Bruder, nicht ganz so flexibel im Raum platzieren. Sie brauchen also einen bestimmten Abstand, um die Leinwand komplett auszufüllen. An der Leuchtkraft gibt es nichts zu kritteln, allerdings kommt es im hellsten Modus zu einem deutlichen Grünstich. Bei „audiovision“ rät man daher zum Modus „lebendig“, der immer noch 726 der theoretisch möglichen 1.176 Lumen schafft. Die Projektion gefällt vor allem bei hellen Szenen – in dunklen fehlt es an Kontrast, was zu einem leichten Grauschleier führt. Dass Schärfe und Farben einwandfrei sind, reißt es am Ende nicht mehr raus – Gesamturteil „befriedigend“.
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- Erschienen: 20.08.2021 | Ausgabe: 9/2021
- Details zum Test
„befriedigend“
„Der Epson EF-11 ist ein mobiler Mini-Laserprojektor für Einsteiger mit Full-HD-Auflösung, aber limitiertem Kontrast. Angesichts des Preises ist die Ausstattung eher spärlich.“