Dynaudio Focus 30 Test

Treiber, Leistung und Anschlüsse

Auch wenn der All-In-One-Streaming-Lautsprecher Focus 30 mit drei Chassis bestückt wurde, handelt es sich um eine 2,5-Wege-Box: Bis 200 Hertz unterstützt der untere 14-Zentimeter-Tiefmitteltöner den oberen 14-Zentimeter-Tiefmitteltöner. Ab 200 Hertz schwingt dann nur noch der obere, um „im Mitteltonbereich eine breite Abstrahlung zu gewährleisten“, so „lowbeats.de“. Beide Tiefmitteltöner sitzen in geschlossenen Gehäusen und werden von einer jeweils 280 Watt starken Endstufe angetrieben. Die Hochtonkalotte, befeuert mit 110 Watt und bestückt mit einer 29 Millimeter großen Gewebekalotte, setzt bei 2.500 Hertz ein. Anschlussseitig bietet die Master-Box einen optischen und einen koaxialen Digitaleingang, analoge Cinch-Buchsen, einen Subwoofer-Ausgang und einen koaxialen Digitalausgang für die Kabelverbindung zum Sekundär-Lautsprecher, der sich dank WiSa auch drahtlos ansprechen lässt.

Dynaudio Focus 30 im Praxistest

Die Verbindung zum Netz wird per LAN oder WLAN hergestellt, ergänzend gibt es Bluetooth-Funk für Musik vom Smartphone. Das alles klappt einwandfrei, der gelungenen „Set-Up and Control App“ sei Dank. Pfiffig: Nutzen Sie die magnetischen Boxenabdeckungen, bietet die App eine passende Entzerrung an, um den Höhenverlust durch den Stoff der Abdeckungen auszugleichen. Hervorgehoben wird die Möglichkeit, das Boxenpaar auf den Hörplatz einzumessen – vorausgesetzt, Sie erwerben die Dirac-Live-Lizenz (150 Euro), besitzen ein USB-Messmikrofon und einen Computer. Der Testredakteur hat Dirac ausprobiert, zuvor wurden die Lautsprecher bestmöglich im Raum platziert. Das Ergebnis gefällt: Eingemessen klingt es im Bassbereich noch konturierter, zudem wirkt die Bühne aufgeräumter. Doch auch ohne Dirac spielt die Focus 30 „auf höchstem Niveau“, nämlich authentisch, flink, klar und knackig. Ein faszinierender Lautsprecher, so das Fazit bei „lowbeats.de“.