Doogee DK10 Test: Outdoor-Kameraprofi

Doogee hat mit dem DK10 ein widerstandsfähiges Smartphone entwickelt, das leichter ist als frühere Modelle und dennoch alle wichtigen robusten Funktionen bietet. Mit Preisen von deutlich über 400 Euro gehört es zu den kostspieligeren Outdoor-Smartphones am Markt. Ausgestattet mit einem MediaTek Dimensity 8020 Prozessor, 12 GB RAM und 512 GB Speicher bietet es dafür aber angemessen starke Spezifikationen.

Das 6,67 Zoll große AMOLED-Display mit 120 Hz sorgt für brillante Farbdarstellung und gute Ablesbarkeit im Freien.

Die Kameraausstattung ist für ein Outdoor-Smartphone gut. Neben der soliden 50-Megapixel-Hauptkamera stehen eine Telekamera, eine Ultrawide- und Makro-Kombilinse sowie eine dedizierte Nachtsichtkamera zur Verfügung. Damit ist jeder erdenkliche Anwendungsfall mit einer dedizierten Kameralinse abgedeckt. Die Bildqualität ist dabei durchweg brauchbar, wenngleich natürlich nicht auf dem Niveau der Smartphone-Spitzenklasse.

Outdoor-Smartphones zeichnen sich üblicherweise durch besonders hohe Akkukapazitäten aus. Das DK10 ist hier eine Ausnahme und setzt auf einen Energieträger mit relativ gewöhnlichen 5.150 mAh. Für einen ganzen Tag normaler bis intensiver Nutzung genügt das zwar, aber die Mitnahme einer Powerbank ist für mehrtägige Outdoor-Touren Pflicht. Das Aufladen geht dafür schnell vonstatten. Auch kabelloses Laden ist möglich, wobei das große Kameramodul aber störend sein kann.

Designmäßig fällt der DK10 durch sichtbare Schraubenköpfe und ein griffiges, grünes Material auf der Rückseite auf. Die Tastenanordnung ist standardmäßig, und der SIM-Karten-Schacht bietet Flexibilität zwischen Dual-SIM und Micro-SD-Karte. 5G-Mobilfunk ist mit von der Partie.