Während die Bildqualität bei SD-Programmen etwas besser sein könnte, so das Urteil der „Stiftung Warentest“, wird die Qualität bei Sendern in HD-Auflösung von fast allen Rezensenten gelobt: Das Bild ist kontrastreich und detailliert - wie man es von einem HD-Receiver erwarten darf.
Per HDMI, über den koaxialen Digitalausgang oder die analogen Cinch-Buchsen kann das Tonsignal vom HD 6i Twin zum Flachbildfernseher, zum AV-Receiver oder einem Verstärker geschickt werden. Laut Tests gelingt das unverzerrt und ohne Störgeräusche, also in einwandfreier Qualität.
Die Aufnahme an sich funktioniert, restlos glücklich ist man dennoch nicht. So lässt sich keine Vor- und Nachlaufzeit einstellen, zudem werden USB-Speicher ab der Programmierung und nicht erst beim Start einer Timer-Aufnahme mit Strom versorgt. Auch die Aufnahmeliste könnte übersichtlicher sein.
Kein Pay-TV, kein HbbTV. Ansonsten macht der Receiver eine gute Figur: Er greift auf YouTube-Videos, Radiosender und andere Online-Dienste zu, streamt Dateien aus dem Heimnetz und taugt zum Sat-IP-Client. Leider sind nicht alle Funktionen einwandfrei nutzbar, wie mehrere Kunden berichten.
Die wichtigsten Anschlüsse sind dabei. WLAN fehlt, hier lässt sich per USB ein passender Adapter und mit ihm die Funkverbindung nachrüsten. Dass eine der beiden USB-Buchsen hinter der Frontblende sitzt, die bei Verwendung offenstehen muss, ist in diesem Zusammenhang eher unpraktisch.
Handhabung
Das Menü ist übersichtlich, die Bedienung unkompliziert. Ausbaufähig findet man den EPG, der nur zwei Sender zeigt, die Start- und Umschaltzeiten, die Anleitung und die Sendersortierung, die sich zwar recht ordentlich am Gerät, allerdings nicht mit einem Editor am Computer erledigen lässt.
Mit der Fernbedienung sind Tester und Kunden gleichermaßen zufrieden: Sie ist sauber verarbeitet, die Tasten sind logisch angeordnet. Links unten gibt es eine Taste für die Lautstärke, rechts daneben eine für den Senderwechsel. Die farbigen Funktionstasten starten Netzwerkdienste.