Signale, die man per Composite-Video, Komponente oder HDMI zuspielt, konvertiert und skaliert der Denon AVR-X2000 auf bis zu 4k und überträgt sie per HDMI zum Fernseher beziehungsweise Projektor.
AV-Schnittstellen
Wer von der vierfachen Full HD-Auflösung profitieren will, braucht einen Flachbildschirm wie den LG 84LM960V oder einen Projektor wie den Sony VPL-VW1000ES. Alternativ können die Signale mit 1080i, 1080p oder 1080p / 24 Hertz ausgegeben werden. Denon hat sieben HDMI-Eingänge verbaut. Sechs HDMI-Eingänge sitzen hinten, einer vorne am Gerät. Per HDMI zugespielte Signale kann man auch dann zum Anzeigegerät weiterleiten, wenn der Receiver im Standby ist. Dem HDMI-Ausgang, der alle gängigen 3D-Formate und die CEC-Kontrollfunktion unterstützt, hat das Unternehmen einen Audio-Rückkanal (ARC) verpasst, damit man das Tonsignal des Fernsehers ohne separate Digitalverbindung abgreifen kann – vorausgesetzt, der Fernseher bietet ebenfalls einen Audio-Rückkanal. Alternativ nutzt man einen optischen Digitaleingang. Zu den beiden Digitaleingängen gesellen sich vier analoge Audio-Eingänge, ein Eingang für UKW-Antennen, eine Buchse für das mitgelieferte Messmikrofon, eine USB-Schnittstelle, ein Kopfhörerausgang, schraubbare Boxenklemmen für sieben Kanäle (1 x Center, 2 x Front, 2 x Surround, 2 x Surround Back) sowie Vorverstärkerausgänge für einen Subwoofer und eine weitere Hörzone.Musik aus dem Netz
Abgerundet wird die Anschlussleiste von einem Ethernet-Port. Verbindet man den Receiver per LAN mit einem Router, lassen sich Audio-Dateien von lokalen Servern streamen (DLNA 1.5), außerdem hat man Zugriff auf Radiosender und Online-Dienste wie Spotify, Last.fm, und Flickr. Laut Hersteller können die kompatiblen Dateien, darunter ALAC und FLAC mit 192 kHz / 24 Bit, unterbrechungsfrei wiedergegeben werden (Gapless Playback). Apple-Fans profitieren von der AirPlay-Zertifizierung, dank der man Musik von iOS-Geräten beziehungsweise von einem Mac oder einem PC mit iTunes zum AV-Receiver streamen kann. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, das Gerät mit einem Smartphone oder einem Tablet (iOS und Android) zu steuern. Mit einer Technologie namens „Compressed Audio Restorer“ will Denon den Klang verlustbehaftet komprimierter Dateien verbessern, während „Audyssey Dynamic EQ“ dafür sorgen soll, dass das Ergebnis auch bei moderater Lautstärke überzeugt. Mit an Bord des AV-Receivers, der jeden Kanal mit 150 Watt an sechs Ohm belastet, sind Decoder für Dolby ProLogic IIz (zusätzliche Höhenlautsprecher) sowie die HD-Tonformate Dolby True HD und DTS-HD.Weil er analoge Signale konvertiert und Denon einen Audio-Rückkanal integriert hat, muss nur ein einziges Kabel vom AVR-X2000 zum Fernseher führen. Wie sich der Netzwerkreceiver in Sachen Verarbeitung, Handhabung und Klang schlägt, werden die ersten Tests zeigen.