Klanglich hebt sich der Denon AVC-A110 vom bereits starken AVC-X8500H nur in Nuancen ab. Die "Video" sieht zum Beispiel Verbesserungen im 3D-Einsatz - hier besitze die Performance unheimliche Kraft und Musikalität, so das Fazit des Magazins. Darüber hinaus schneiden das Verzerrungsverhalten in Grenzbereichen und das Klirrspektrum etwas besser ab, wobei sich die Unterschiede letztlich nur im Labor bemerkbar machen. Den Preisaufschlag rechtfertigt der AV-Verstärker ansonsten mit erstklassigen Bauteilen, darunter Standfüße aus Gusseisen, eine Kupferplatte für den Leistungstrafo und 70 Mikrometer dicke Leiterbahnen. Auch an Anschlüssen ist alles vorhanden, was das Herz begehrt - hier ist vor allem die HDMI-Sektion interessant. Sie ist komplett 2.1-konform. Folglich ist der erweitere Audiorückkanal eARC an Bord, es lassen sich HDR-Bilder mit bis zu 8K-Auflösung und 60 Hz Widerholrate verarbeiten und die 3D-Tonformate Dolby Atmos, DTS:X und DTS:X Pro werden ebenfalls unterstützt. Fazit: Extrem teuer, aber auch extrem gut.
-
- Erschienen: 13.11.2020 | Ausgabe: 12/2020
- Details zum Test
„sehr gut“ (97 von 100 Punkten); Referenzklasse
„Highlight“,„Referenz“
„Plus: klarer, straffer, und sehr räumlicher Klang; 13 Endstufen, 13.2-Processing, 15.2-Pre-outs; Dolby Atmos, DTS:X Pro und Auro 3D; sehr hohe Leistungsreserven.
Minus: 4K/HDR-Wiedergabe mit 120p fehlerhaft.“