Für Musikliebhaber, die mit den Bügelkopfhörern AH-D600 und AH-D7100 wenig anfangen können, schickt Denon ein In-Ear-Modell namens AH-C250 ins Rennen, das mit Balanced-Armature-Treibern aufwartet
Frequenzen von vier bis 19000 Hertz
Als jüngstes Mitglied der „Musik Maniac“-Familie soll der Kopfhörer Musikfans ansprechen, die beim Klang ungern Kompromisse machen. Für die versprochenermaßen „optimale Klangqualität“ bürgt unter anderem ein Balanced-Armature-Treiber, also ein Treiber, bei dem die Membran an einen Anker gekoppelt ist, der im Zentrum eines Magneten sitzt. Balanced-Armature- oder kurz: BA-Treiber sind kleiner als konventionelle Treiber und haben trotzdem einen höheren Wirkungsgrad. Der Wandler sitzt in einem „hochpräzise gearbeiteten Zink-Druckgussgehäuse“, das störende Vibrationen und mithin Verfärbungen des Klangs auf ein Minimum reduzieren soll. Laut Datenblatt decken die Treiber, denen Denon eine Empfindlichkeit von 109 Dezibel und eine Eingangsimpedanz von 87 Ohm attestiert, den Frequenzbereich von vier bis 19000 Hertz ab.Für iPod und iPhone
Das Kabel für die Verbindung zum Abspielgerät bringt es auf eine Länge von 130 Zentimetern, besteht aus sauerstofffreiem Kupfer (OFC = Oxygen Free Coppe), ist doppelt ummantelt und endet in einem 3,5 Millimeter-Stecker, den das Unternehmen zwecks dauerhaft sauberem Signaltransport mit Gold überzogen hat. Pluspunkte gibt es für die Kabelfernbedienung samt Mikrofon, mit der man die Musikwiedergabe am iPod, am iPad und am iPhone steuern oder Gespräche führen kann. Weniger gut: Es werden ausschließlich Apple-Player unterstützt, andere Produkte können laut Bedienungsanleitung „nicht benutzt werden“. Wichtig für den Klang ist auch die Passform eines In-Ear-Hörers, hier setzen die Japaner auf mitgelieferte Silikon-Adapter in den Größen XS, S, M und L sowie auf „Double-Solid“-Silikon-Adapter in den Größen S, M und L.Zum Lieferumfang gehört außerdem eine Tasche aus Protein-Leder, die sich mit einem abnehmbaren Karabiner z.B an der Hose befestigen lässt. Wie gut das knapp 200 EUR teure Modell tatsächlich klingt, bleibt abzuwarten – die ersten Tests stehen noch aus.