Für wen eignet sich das Produkt?
Der Concord Ultimax III soll wie seine beiden Vorgänger-Modelle auch Kindern vom ersten Tag der Geburt an bis hin zu einem maximalen Körpergewicht von 18 Kilogramm eine sichere Bleibe im Auto bieten. Als Sitz der Gruppe 0+ muss er entgegen der Fahrtrichtung montiert werden, was dank der mitgelieferten Isofix-Station kein Problem darstellt. Sobald Junior mehr als 13 Kilogramm auf die Waage bringt, lässt sich der Sitz ganz einfach auf der Station drehen, schon blickt der kleine Passagier in Fahrtrichtung.
Stärken und SchwächenZwar steht eine Neigefunktion der Sitzschale zur Verfügung, doch wie so häufig bei Kombi-Sitzen, welche die Gruppen 0+ und I zugleich abdecken, kann der Neigungswinkel nicht völlig überzeugen. Das führt im Zweifel dazu, dass der Kopf des Kindes nach vorne kippt und es so zu Verletzungen kommen kann. Gerade auf langen Reisen, bei denen das Kind einschlafen kann, empfiehlt es sich daher, zunächst eine Babyschale zu nutzen und erst auf den Kombisitz umzusteigen, sobald der Sprössling der Schale entwachsen ist. Ausgerechnet bei großen Kindern stößt der Ultimax jedoch schnell an seine Grenzen, zumindest konnten laut Autobild bei beiden Vorgängern aufgrund der etwas knapp bemessenen Sitzgröße selten die angegebenen vier Jahre Nutzungsdauer erreicht werden. Offenbar hat der Hersteller diesbezüglich beim IIIer ein Stück weit nachgebessert. Als zeitaufwendig stellt sich wohl auch die Fixierung im Auto dar, denn Isofix-Station und Sitz können nur getrennt voneinander befestigt werden. Das schlafende Kind mitsamt Sitz herauszuheben sollte demnach nicht auf der Wunschliste stehen. Positiv dagegen fallen die – wie bei Concord üblich – sehr geringe Schadstoffbelastung der Materialien sowie die hohe Stabilität und eine gute Verarbeitung auf.
Preis-Leistungs-VerhältnisKnapp 313 Euro verlangt Amazon für die Design-Variante Stone Grey, alle anderen Farb-Versionen sind momentan nicht erhältlich. Bei solch einer Investition lohnt sich das Probesitzen definitiv und auch die Größe der Eltern sollte mit in die Entscheidung einbezogen werden. Spendiert man dem Nachwuchs für die ersten Monate eine Babyschale und steigt auf den Concord-Sitz um, sobald eigenständiges Sitzen kein Problem mehr darstellt, erhält man einen Autositz, der lange als Reboarder genutzt werden kann und einen angenehmen Sitzkomfort bietet. Sitzverkleinerer und andere Bezüge sind separat erhältlich.