„... Materialqualität und Verarbeitung sind ordentlich. ... Der Caso VC9 ist überaus komfortabel zu bedienen, da das Gerät vollautomatisch arbeitet. ... Der Caso VC9 besticht durch einen sehr hohen Handhabungskomfort, doch eignet er sich nicht zum Vakuumieren empfindlicher Lebensmittel sowie solcher mit einem höheren Flüssigkeitsanteil. Harte Nahrungsgüter lassen sich mit dem Gerät jedoch sehr gut verarbeiten.“
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Wer Großeinkäufe durchführt und diese anschließend zuhause in handliche Portionen einschweißen möchte, sollte nicht unbedingt zum VC9 greifen. Denn der Vakuumierer aus dem Hause Caso ist für große Mengen nacheinander nicht ausgelegt und sollte dementsprechend auch nicht über Gebühr strapaziert werden. Da außerdem der Funktionsumfang doch ziemlich spartanisch ist, sollte ihm auch keine schweren Aufgaben zur Lösung überlassen werden, also etwa das Vakuumieren von Lebensmitteln mit weicher Konsistenz.
Breite, solide Schweißnaht
Der Caso erzeugt zwar nur eine einfache Schweißnaht und keine doppelte, worauf sich hochwertige (und teurere!!) Vakuumierer verstehen. Im Gegensatz zu vielen No-Name-/Discounter-Modellen fällt die Naht aber breiter aus, so dass sie im direkten Vergleich als stabiler, sicherer eingestuft werden kann. Eine korrekte Handhabung vorausgesetzt, sind undichte Schweißnähte daher die ganz große Ausnahme. Das Vakuumieren und Einschweißen geht übrigens automatisch über die Bühne, die Handhabung ist daher entsprechend kinderleicht. Zur Wahl steht die Kombination aus Vakuumieren und Verschweißen oder nur Verschweißen, letzteres ist natürlich praktisch, wenn keine Folien, sondern zum Beispiel angebrochene Chips-Tüten wieder verschlossen werden sollen.
Einfache Ausstattung
Der Caso ist für Beutel mit einer Breite von maximal 30 Zentimetern geeignet, in diesem Punkt kann er also mit den höherwertigen Modellen gleichziehen, in Funktionsumfang dagegen selbstverständlich nicht. So gibt es keine Möglichkeit, auf die Vakuumstärke Einfluss zu nehmen. Bei Lebensmitteln mit „harter“ Konsistenz beziehungsweise generell robusten Lebensmitteln wie etwa Steaks spielt das keine so große Rolle. Bei „weichen“ Lebensmitteln dagegen schon, denn ruck, zuck sind zum Beispiel Beeren durch das Vakuum zu Mus zerquetscht. Dasselbe gilt für das Vakuumieren von Flüssigkeiten, von dem ebenfalls abgeraten wird.
Fazit
Die solide Schweißnaht unterscheidet den Caso von etlichen Mitkonkurrenten im Einsteigersegment, zum Einschweißen robuster Lebensmittel ist er daher eine gute Wahl. Komplexere Vakuumiervorgänge, die mehr Kontrolle erforderlich machen, sollte mit ihm aber genau so wenig unternommen werden wie stundenlanges Einschweißen größerer Mengen. Einige Kunden setzen den Caso daher als Zweitgerät für einfache Aufgaben an, weil er diese zuverlässig erledigt und zudem die Anschaffungskosten sehr übersichtlich sind. Aktuell ist das Gerät nämlich schon für knapp über 50 bis 70 Euro (Amazon) zu haben.